Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
"Der Ökologische Landbau ist das wirksamste Instrument, um die großen Herausforderungen beim Erhalt der Artenvielfalt, dem Gewässer sowie Klima- und Tierschutz gemeinsam mit den Bäuerinnen und Bauern anzupacken. Daher ist es richtig, dass sich EU, Bund und Länder ambitionierte Bio-Ziele gesetzt haben. Sie sind dann erreichbar, wenn die Agrarpolitik auf diesen Plan ausgerichtet wird. Aktuell liegt der Bio-Anteil bei 11 %. Die bisher eingeplante Finanzierung würde bis 2027 nur 14 % Bio-Fläche ermöglichen. Notwendig ist aber die Ausfinanzierung von 23 % Öko-Landbau-Fläche. Nur so können die vielen veränderungsbereiten konventionellen Höfe die Bio-Chance ergreifen und das 30 % Ziel wäre bis 2030 in Deutschland erreichbar. Wichtig ist, dass die Benachteiligung der Bio-Betriebe bei den Eco-Schemes abgebaut wird. Damit auch jene Betriebe mit den Öko-Regelungen darüber hinaus freiwillige zusätzliche Umweltleistungen erbringen können. Ansatzweise möglich, ist dies mit einer Erhöhung der Honorierung für vielfältige Fruchtfolgen. Dringend verbesserungswürdig sind die Konditionalitätsregeln. Diese müssen die wissenschaftlich belegten Umweltleistungen von Bio-Betrieben anerkennen und dürfen die Bio-Bewirtschaftung nicht erschweren. So müssen bspw. Brachen begrünt in die Ruhephase gehen können. Ebenso sollten die geplanten Einschränkungen bei der Bodenbearbeitung so angepasst werden, dass auch die Anwendung der 'rauen Winterfurche' möglich ist." Um weiterhin erfolgreich ökologisch wirtschaften zu können, braucht es hier Anpassungen in der Verordnung. Hintergrund Die BÖLW-Stellungnahmen dazu finden Sie hier:
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |