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"Deshalb engagieren wir uns für den Erhalt der städtischen Grünflächen, die nicht per se vor der Umwidmung in Bauland geschützt sind", so Barbara Niegisch von der ÖDP weiter. "Grünflächen spenden Schatten, sie kühlen, sie halten Frischluftkorridore offen und lassen Regenwasser versickern." Hitze kostet Menschenleben - vor allem in Städten Bereits 44% der Fläche Münchens sind versiegelt, mehr als in jeder anderen deutschen Stadt. Zum Vergleich: In Berlin sind es 35%, in Freiburg 20%. Die zunehmende Hitze ist eine ernst zu nehmende Gefahr für die Gesundheit der Menschen, vor allem für diejenigen, die in dicht bebauten Städten leben. Zwischen 2018 und 2020 sind jüngsten Angaben zufolge in Deutschland 20.000 Menschen aufgrund von Hitze gestorben. "Moderne Stadtplanung erkennt, dass der Erhalt von Grünflächen kein Nice-to-Have, sondern eine Voraussetzung für die Gesundheit der Menschen, vor allem in dicht bebauten Städten, ist. Um dieses Gemeinwohl für die Münchner sicher zu stellen wollen wir die öffentlichen Grünanlagen dauerhaft erhalten", sagt Mit-Initiatorin Christine Burger. Klimawandel in München Mit stetig zunehmenden Hitzetagen und Tropennächten ist der Klimawandel in München deutlich spürbar. Besonders Innenstadtlagen mit Wärmeinseln, also Flächen ohne urbanes Grün und Bäume, sind stark betroffen. Für die vor Ort lebenden Menschen ist das gefährlich. "Kühlende Oasen in der Stadt können durch nichts ersetzt werden - je mehr wir davon haben, desto besser geht es den Menschen - gerade vulnerable Gruppen, wie in Städten lebende ältere Menschen und Kinder brauchen Schutz vor Hitze. Den stellen Grünanlagen mit ihrem Kühlungseffekt sicher. Dieser natürliche Gesundheitsschutz und die damit verbundene Lebensqualität muss erhalten und erweitert werden", erklärt Beate Merkel von Parents4Future München. Schon mehr als 40.000 Münchnerinnen und Münchnern haben bereits für das Bürgerbegehren unterschrieben. Über 50.000 Unterschriften wollen die Träger insgesamt sammeln, um sicher zu gehen, dass genügend Gültige dabei sind. Für eine Einreichung bei der Stadt werden die Unterschriften von drei Prozent der Kommunalwahlberechtigten benötigt, dies sind etwa 34.000.
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