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Die UN Ocean Conference sollte bereits 2020 stattfinden, musste aber aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. Sie ist nun wichtiger denn je: Die Weltmeere und die vom Meer lebenden Menschen sind durch Klimawandel, Überfischung, Ausbeutung, Verschmutzung und andere Krisen bedroht. Multilaterale Lösungen gibt es kaum. Im Mai 2022 haben sich die G7 unter deutscher Präsidentschaft mit ihrem Ocean Deal auf ein Aktionsprogramm zum Meeresschutz verständigt. Zivilgesellschaft weltweit befürchtet aber, dass sowohl die G7 als auch die an der UN Ocean Conference teilnehmenden Staaten weiterhin vor allem auf freiwillige Maßnahmen statt auf verbindliche politische Vereinbarungen setzen. Sie erwartet von den teilnehmenden Regierungen ein ambitioniertes Bekenntnis für weltweite Zusammenarbeit in der Meerespolitik mit klaren politischen Entscheidungen und konkreten Maßnahmen. Umwelt- und Entwicklungsverbände, Meeresaktivist*innen sowie Beschäftigte in Meeresökonomien aus der ganzen Welt begleiten die Verhandlungen vor Ort und organisieren Veranstaltungen zu verschiedenen Themen. Besorgt sehen sie beispielsweise auf die zunehmende Vermüllung und Industrialisierung der Meere, die Öffnung unberührter Ökosysteme für den Tiefseebergbau, die schwindenden Zugänge der handwerklichen Fischerei und die Gefährdung der für uns Menschen überlebenswichtigen Funktionen der Meere als Klimaregulator, Ökosystem sowie als Quelle für Ernährung und Beschäftigung. Zur ursprünglich geplanten Konferenz in 2020 hatten die NGOs bereits ein Papier für eine "Meeresoffensive" veröffentlicht.
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