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Bei Gefahr drücken sich Rehkitze reglos an den Boden, um von Feinden nicht entdeckt zu werden. Da sie kaum einen Geruch abgeben, schützt sie das vor natürlichen Feinden, wie dem Fuchs, nicht aber vor Maschinen. Die Methode des Drohneneinsatzes mit Wärmebildkameras ist zum Auffinden der Kitze daher bestens geeignet. So erkannte Kitze können aus der Wiese herausgetragen oder durch Körbe an Ort und Stelle fixiert werden. Auch bodenbrütende Vögel können so besser geschützt werden. Dazu ist es allerdings nötig, die Drohne in den frühen Morgenstunden einzusetzen, damit die Wärmebildkamera die Tiere gut von dem noch nicht allzu stark erhitzen Boden unterscheiden und anzeigen kann. Die Förderung für den Drohneneinsatz wird aus der Jagdabgabe finanziert und richtet sich an Verbände und Gruppen der Jägerschaft, die hier gemeinsam mit der Landwirtschaft einen wichtigen Beitrag zum Tierschutz leisten möchten. Die Förderung gilt sowohl für die Anschaffung einer Drohne als auch für den Drohneneinsatz durch einen professionellen Dienstleister mit einem entsprechend gültigen Drohnenführerschein. Im Frühjahr 2022 haben bereits viele Kreisgruppen des Landesjagdverbandes in der Verbandszeitschrift die Mitglieder auf vorhandene Drohnen zur Kitzrettung hingewiesen, die den Jagdrevieren zur Verfügung stehen. Auch andere Methoden können Rehkitze vor Verletzungen durch Mähwerke bewahren: Hierzu zählen das Absuchen der Wiese mit Hunden, das Mähen von innen nach außen, das Aufstellen von akustischen Geräten, die Verstänkerung mit geruchsintensiven Mitteln oder die Verwendung von Zusatzgeräten an den Mähwerken.
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