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Die zuvor eingereichte Klage zur Offenlegung der Vergütung der Kraftwerksblöcke Jänschwalde in der Sicherheitsbereitschaft soll den massiven Einfluss der Kohlelobby auf das Ursprungsgesetz zeigen. Die letztendliche Höhe der Milliardenzahlungen, die den Braunkohlekonzernen von der damaligen Bundesregierung für die vorläufigen Stilllegungen vertraglich zugesichert worden war, ist bis heute nicht bekannt. Karsten Smid, Greenpeace: "Wirtschaftsminister Habeck darf nicht zulassen, dass es in Deutschland zu einem Rollback der Braunkohlewirtschaft kommt. Eine zusätzliche Reservebereitschaft für Braunkohlekraftwerke ist versorgungstechnisch unnötig, heizt gesellschaftliche Konflikte an und ist klimapolitisch kontraproduktiv." Constantin Zerger, Deutsche Umwelthilfe: "Statt Braunkohle aus der energiepolitischen Mottenkiste zu holen, muss Wirtschaftsminister Robert Habeck endlich Effizienzmaßnahmen für Gebäude und Industrie auf den Weg bringen. Das würde nicht nur in einer Krisensituation helfen, sondern auch Energiesicherheit und Klimaschutz langfristig voran bringen." Rene Schuster, Grüne Liga: "Kohlereviere wie die Lausitz brauchen dringend Entscheidungen, wo und wie schnell die einzelnen Tagebaue auslaufen. Ohne Klarheit über die noch zu fördernde Kohlemenge drohen Willkür und Chaos bei der Tagebauplanung. Die dramatischen Folgen der Tagebaue auf den Wasserhaushalt werden dann nicht wirksam minimiert." Fabian Hübner, Europe Beyond Coal: "Statt auf Braunkohle für die Versorgungssicherheit zu setzen, muss die Bundesregierung die Planungen für einen Paris-kompatiblen Kohleausstieg 2030 angehen. Um die 1,5 Grad-Grenze einzuhalten, für die Rechtssicherheit der Tagebaubetroffenen und um den gesellschaftlichen Frieden zu wahren, müssen die Tagebaue im Rheinland und in der Lausitz verkleinert werden. " Arne Semsrott, FragDenStaat: "Die Bundesregierung hat den Kohlekonzernen Milliarden-Geschenke gemacht und will jetzt noch nicht einmal Auskunft über die Höhe der Steuergelder geben, die den Unternehmen überwiesen werden. Im Falle einer Reservebereitschaft für Braunkohle könnte es weitere riesige intransparente Kosten geben."
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