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In Münster konzentrieren sich Strassner und Elsner auf den Einfluss einer nachhaltigen Ernährungsweise auf die psychische und soziale Gesundheit. "Unser Ziel ist es zunächst, unter den Expertinnen und Experten einen Konsens zu erzielen, welche Indikatoren sich zur Messung eignen", erklärt Strassner. Dazu haben die Hochschullehrerin und die Mitarbeiterin Elsner vom Fachbereich Oecotrophologie - Facility Management einen ersten Workshop an der FH Münster abgehalten. Die Teilnehmer*innen haben, teils vor Ort, teils aus Europa, Australien und Nordamerika zugeschaltet, ihre Forschungsansätze geteilt und ein gemeinsames Verständnis von psychischer und sozialer Gesundheit sowie nachhaltiger Ernährung erarbeitet und mögliche Messindikatoren und Forschungsdesigns diskutiert. "Die Herausforderung wird sein, alle relevanten Bereiche ausreichend abzudecken, sich aber auch gleichzeitig zu beschränken", sagt Strassner. Die Wissenschaftler*innen legen eine positive Definition von Gesundheit zugrunde, die verstärkt auf Resilienz setzt. Zu einer nachhaltigen Ernährung werden etwa Biolebensmittel, ein pflanzenbasierter Speiseplan sowie wenig verarbeitete, saisonale und regionale Lebensmittel gezählt. Einige Studien etwa zur gesundheitlichen Auswirkung von bestimmten Ernährungsweisen und Biolebensmitteln haben Strassner und Elsner bislang ausgewertet. Wenn das Netzwerk steht und die Expert*innen bis Januar 2023 geeignete Indikatoren erarbeitet haben, wird es in einem weiteren Schritt darum gehen, sie im Feld anzuwenden. Das werden Schulen mit nachhaltiger Verpflegung in Öko-Regionen sein. Diese Regionen, in Deutschland als Öko-Modellregionen bekannt, verfolgen einen Ansatz, der den UN-Zielen für nachhaltige Entwicklung entspricht.
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