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![]() "Die Hochsee wird rücksichtslos ausgebeutet, da das Seerecht den Schutz ihres natürlichen Reichtums heute nicht mehr gewährleistet. Hochtechnisierte Fischereiflotten plündern die Meere und die Ölförderungstechniken ermöglichen Bohrungen sogar in 2000 m Tiefe, was den empfindlichen Lebensraum stark gefährdet. Nicht nur Fisch als Nahrungsmittel wird knapp, sondern das Risiko für Ölkatastrophen steigt, wie das Versinken der größten Ölbohrinsel vor der Küste Brasiliens kürzlich gezeigt hat, sagte WWF-Experte Stephan Lutter. Die Hälfte der Erdoberfläche besteht aus Meeresgebieten, die außerhalb der Hoheitsgewässer (12 Seemeilen) oder Aussenwirtschaftszonen (200 Seemeilen) und somit der nationalen Zuständigkeiten der Küstenstaaten liegen. Dieser empfindliche Lebensraum mit seinen Wasser-Korallenriffen, unterseeischen Bergen und Gräben, heissen Quellen und Tiefsee-Ebenen ist in Gefahr, da die bereits existierenden inter-nationalen Abkommen z.B. zur Verklappung von Abfällen auf See, Sicherheit der Schiffahrt oder Gewinnung von Bodenschätzen nicht ausreichend sind. Der WWF fordert die internationale Staatengemeinschaft auf, eine Bestandsaufnahme dieser Hochsee-Lebensräume und ihrer Gefährdung vorzunehmen und dabei vor politischen und rechtlichen Grenzen nicht Halt zu machen. Weitere Informationen und digitale Fotos von Kaltwasserkorallen und Hochseelebensräumen erhalten Sie von: Stephan Lutter, WWF Nordost-Atlantik Programm, Tel.: 04 21/6 58 46-22, 0171-7015346, E-mail: lutter@wwfneap.org, www.wwfneap.org
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