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Im Blick hat er dabei die sogenannten Clickworker, die digitale Texte und Formate bearbeiten, aber auch die Day Trader, die sich um Finanzanlagen kümmern oder die Influencer, die Produkte bewerben. Die Problemlage betreffe aber auch Uber-Fahrer, die stundenlang auf einen Auftrag warten, dann aber nicht sozialversichert seien, wenn es zu einer Fahrt kommt. "Grundsätzlich ist die soziale Absicherung eine Frage der Eigenverantwortung, erst recht bei unternehmerisch tätigen Soloselbstständigen", ergänzt Hemel. Die Plattformökonomie löse allerdings die jahrzehntelange Klammer zwischen Arbeitgebern und Beschäftigten auf, führe zu fließenden Grenzen und neuen, offenen Fragen. Bei rund 2,2 Millionen Soloselbstständigen in Deutschland könne dies in absehbarer Zeit zu einer prekären Rentensituation für diese Berufsgruppe führen. Der BKU fordere daher schon lange eine Sozialversicherungspflicht für Soloselbstständige. Die soziale Ausgestaltung der Plattformökonomie könne, so Hemel, durch eigenständige Versorgungswerke bestimmter Berufsgruppen oder über den Nachweis einer anderen Form der Vorsorge erfolgen. Grundsätzlich solle es aber eine Versicherungspflicht geben, die der staatlichen Rentenversicherung angeschlossen oder bei einem von der BaFin freigegebenen und beauftragten Finanzanbieter betrieben werde.
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