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![]() "Kaufen Sie Erde für Balkon und Garten, die explizit als torffrei ausgelobt ist. Schauen Sie auch bei Bio-Erde genau hin, denn sie kann ebenfalls Torf enthalten", rät Alexandra Borchard-Becker von der VERBRAUCHER INITIATIVE. Torf ist so beliebt, weil er ein sehr gutes Wasserspeichervermögen hat, für die Pflanzen gut verträglich und nicht mit Pflanzensamen verunreinigt ist. Doch es geht auch ohne. Geeignete Alternativen zu Torf sind beispielsweise Mischungen aus Kompost, Rindenhumus und Holzfasern. Sie liefern Nährstoffe, sorgen für die Durchlüftung des Bodens und können ebenfalls Wasser binden. Torfabbau schädigt Umwelt und Klima Der Torf in handelsüblichen Garten- und Blumenerden stammt zum großen Teil aus Mooren in Europa, die für den Abbau trockengelegt und zerstört werden. Das hat katastrophale ökologische Auswirkungen. Denn Moore sind einzigartige Landschaften, die als intakte Ökosysteme einen Lebensraum für inzwischen selten gewordene Pflanzen und Tiere bieten. Einmal abgebaut, dauert es sehr lange, bis sich wieder neuer Torf gebildet hat. Der Torfabbau schadet nicht nur massiv der Umwelt, sondern auch dem Klima. Denn die Moore speichern große Mengen an Kohlenstoff und tragen auf diese Weise zum Klimaschutz bei. Beim Abbau wird er freigesetzt, das klimaschädliche Kohlendioxid wird gebildet und gelangt in die Atmosphäre. Mehr Anregungen zum umweltschonenden Anbau von Pflanzen und zur Verbesserung der Bodenqualität bietet die VERBRAUCHER INITIATIVE in dem Themenheft "Klimafreundlich gärtnern". Eine herausnehmbare Zusammenstellung von 12 Tipps zum Klimaschutz im Garten sorgt für einen schnellen Überblick. Die Broschüre kann für 2,00 Euro (zzgl. Versand) unter www.verbraucher.com bestellt oder heruntergeladen werden.
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