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Auto sogar bei kurzen Strecken beliebter als das Fahrrad Weltweit nutzen lediglich 14 Prozent der Befragten am häufigsten das Fahrrad, um in ihrer Wohngegend kurze Strecken bis zu 2 Kilometern zurückzulegen. Die Unterschiede im Mobilitätsverhalten der Menschen zwischen den untersuchten Ländern sind allerdings erheblich. Während das Fahrrad in den Niederlanden (45%) und in China (33%) das mit Abstand am häufigsten genutzte Verkehrsmittel für kurze Strecken ist, greift in Deutschland nur jeder Fünfte bevorzugt zum Fahrradlenker (21%). Jeder dritte Deutsche legt kurze Entfernungen stattdessen lieber zu Fuß (33%) oder mit dem Auto (31%) zurück. In anderen europäischen Ländern wie Spanien (6%) und Großbritannien (6%) oder den USA (6%) wird das Rad jedoch noch deutlich seltener genutzt. Je sicherer die Infrastruktur, desto häufiger wird das Rad genutzt Auffällig ist, dass die Fahrradnutzung für Besorgungen oder den Arbeitsweg in solchen Ländern am höchsten ist, in denen es als sicheres Verkehrsmittel wahrgenommen wird, so z. B. in China oder den Niederlanden. Weltweit gibt mehr als die Hälfte (52%) der Befragten an, dass Radfahren am eigenen Wohnort zu gefährlich sei. Während dies nur auf einen geringen Anteil der Niederländer (14%) und Chinesen (34%) zutrifft, ist das Unsicherheitsgefühl in Lateinamerika, aber auch in einigen europäischen Ländern wie Italien (62%), Frankreich (61%), Spanien (60%) oder Großbritannien (57%) deutlich größer. Deutschland rangiert bei dieser Frage im oberen Mittelfeld: 42 Prozent der Bundesbürger bemängeln die Sicherheit für Radfahrer in ihrer Wohngegend. Verkehrsplanung: Radverkehr sollte priorisiert werden In den meisten untersuchten Ländern spricht sich daher auch eine deutliche Mehrheit (weltweit 64%) dafür aus, Fahrrädern bei neuen Infrastrukturprojekten gegenüber Autos den Vorrang zu geben. Auch in Deutschland sind 53 Prozent der Befragten der Meinung, dass der Radverkehr bei neuen Straßen- und Verkehrsinfrastrukturprojekten in der eigenen Region priorisiert werden sollte. Erneut zeigt sich: Die Unterstützung für die Bevorzugung von Fahrrädern in der Verkehrsplanung überwiegt überall dort, wo eine klare Mehrheit die Auffassung teilt, dass Radfahren in der näheren Umgebung zu gefährlich ist. Methode ![]() In Argentinien, Australien, Brasilien, China, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Japan, Spanien und den USA umfasste die Stichprobe etwa 1.000 Personen. In Belgien, Chile, Indien, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, den Niederlanden, Norwegen, Peru, Polen, Saudi-Arabien, Südafrika, Südkorea, Schweden, der Türkei und Ungarn wurden jeweils etwa 500 Personen befragt. In 17 von 28 Ländern ist die Internetdurchdringung ausreichend hoch, um die Stichproben als repräsentativ für die breitere Bevölkerung in den abgedeckten Altersgruppen zu betrachten: Argentinien, Australien, Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Japan, Kanada, Niederlande, Norwegen, Polen, Schweden, Spanien, Südkorea, Ungarn und USA. Die Stichproben in Brasilien, Chile, China, Indien, Kolumbien, Malaysia, Mexiko, Peru, Saudi-Arabien, Südafrika und der Türkei sind städtischer, gebildeter und/oder wohlhabender als die Allgemeinbevölkerung und sollten so betrachtet werden, dass sie die Ansichten der stärker "vernetzten" Bevölkerungsgruppe widerspiegelt. Die Daten werden so gewichtet, dass die Stichprobenzusammensetzung jedes Marktes das demografische Profil der erwachsenen Bevölkerung gemäß den neuesten Volkszählungsdaten am besten widerspiegelt. Wenn die Ergebnisse sich nicht auf 100 aufsummieren, liegt das an Rundungen durch die computer-basierte Zählung, erlaubte Mehrfachnennungen oder dem Ausschluss von "weiß nicht/keine Angabe" Nennungen. Für diese Studie gab es keine externen Sponsoren oder Partner. Sie wurde von Ipsos mit der Absicht initiiert und durchgeführt, etwas zum tieferen Verständnis der Gefühle der Menschen und der Welt, in der wir leben, beizutragen.
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