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Nachhaltigkeit ist das große Thema der Gegenwart und betrifft so ziemlich alles Lebensbereiche. Auch Tierhalter und Hundefreude sind dazu aufgerufen, bei Tierfutter und Zubehör mit Herz und Verstand einzukaufen.
Selbst beim Tierfutter lohnt es sich einmal darauf zu achten, wo kommen die Rohstoffe eigentlich her und wo wird das Futter produziert? Wer einmal beginnt, sich mit dem Thema Nachhaltigkeit bei Hunden auseinanderzusetzen, findet immer mehr tolle Möglichkeiten, auf Umweltverträglichkeit, faire Herstellung und nachhaltige Nutzungsdauer zu achten. Mit ein bisschen Kreativität macht das sogar richtig Spaß. Auf die Herkunft achten Im Hundezubehörbereich sind Kennzeichnungen, wo und von wem Artikel hergestellt wurden, nicht immer üblich. Leinen und Halsbänder hängen oft völlig ohne Hinweis auf die Herstellerfirma in den Läden. Selbst viele große Firmen lassen wie die meisten im Niedrigpreissektor billig in Asien produzieren. Wenn ihr Wert auf Nachhaltigkeit legt, könnt ihr statt auf Kunststoff aus Fernost auch auf Markenprodukte oder Sonderanfertigungen "Made in Germany" achten. Material und Langlebigkeit So manch ein Geschirr aus Polyester oder anderen Chemiefasern ist nach einer Saison futsch. Die Sachen verlieren nach dem Waschen ihre Form oder minderwertige Schnallen brechen. Dann kaufen sich Tierfreude aufgrund des günstigen Preises eben ein neues Teil. Doch das ist nicht wirklich nachhaltig.
Müll einsparen auch beim Tierfutter Hundehalter wissen, dass Tierfutter ganz unterschiedlich verpackt ist. Manche Firmen nutzen dicke Kunststoffe, andere setzen zum Teil oder ganz auf Papier und Kartons. Wer Großpackungen kauft und dann gegebenenfalls zu Hause in eine langlebige Futtertonne umfüllt, spart Müll. Genauso ist es mit dem Kauf großer Dosen statt vieler kleiner Plastikbeutel und Schälchen. Hundebett und Spielsachen Bei der Herstellung von Kunststoff fallen Unmengen von CO₂ und Chemikalien an. Wieder gilt, dass die Angebote im Billigsektor meistens weniger nachhaltig produziert wurden als hochwertigere. Oft stecken in den Plüschkörbchen noch Rückstände der Chemikalien, was ihr am Geruch der Hundebetten schnell merken könnt. Vielleicht habt ihr auch schon erlebt, dass euer Hund so ein Bett zunächst gar nicht annehmen möchte. Nachhaltige Alternativen sind Hundebetten aus echter Weide oder aus Rattan. Nach dem Ende ihrer Lebenszeit fällt lediglich Biomüll an. Als Polster eignen sich wunderbar Decken und Kissen aus Baumwolle oder Wolle. Soll es ein waschbares Körbchen sein, so solltet ihr auch hier auf Qualität und Langlebigkeit achten. Bio-Hundefutter Auf dem Markt gibt es inzwischen eine ganz Menge an Tierfutterproduzenten, die Hundenahrung nicht nur aus möglichst biologischen Zutaten herstellt, sondern auch Wert auf ökologische Fertigungsprozesse und faire Löhne legt. Solche Marken kosten meistens deutlich mehr als der Durchschnitt, sie bieten aber auch einen höheren und gesünderen Fleischanteil in der Nahrung. Die nachhaltige Ernährung eures Hundes wird sich mit den Jahren bezahlt machen. "Ihr werdet feststellen, dass Hunde, die wahrhaft gesundes Futter bekommen, weniger krank sind und oft ein höheres Lebensalter erreichen", sagt auch die Hundeexpertin Jesse Reimann von Happyhunde. Die Nachhaltigkeit von BARF Als Hundefreude kennt ihr sicherlich die BARF Ernährung. Das heißt zu Deutsch etwa "Biologisch Artgerechte Roh Fütterung". Hunde bekommen bei BARF lediglich rohes Fleisch und kleine Zugaben von Gemüse. Das soll ihrem natürlichen Futterbedarf (Stichwort Wolfserbe) am nächsten kommen. Echte BARFER kaufen dazu jeden Tag Frischfleisch oder sie kaufen es in großen Mengen und gefrieren es dann ein. Tatsächlich fällt bei dieser Art der Hundefütterung ein Großteil der Verpackung und natürlich der Energieaufwand für den Produktionsweg weg. BARF ist somit wahrlich nachhaltig.
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