Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
"Gentechnik-Eier von Gentechnik-Hühnern: Nein danke! Das Gros der Menschen lehnt Gentechnik im Stall, auf dem Acker und dem Teller ab und wünscht sich eine Kennzeichnung. Die aktuelle Umfrage zu Gentechnik-Eiern bestätigt das. Damit Bürgerinnen und Bürger Gentechnik im Essen erkennen können und Wahlfreiheit haben, muss Gentechnik weiterhin klar als Gentechnik reguliert und gekennzeichnet werden. Das gilt auch für Hühner und Eier, die per CRISPR/Cas gentechnisch verändert wurden. Europa hat dafür eine passende und moderne Regulierung." Hintergrund Hintergrund der Umfrage des Verbandes VLOG sind Pläne eines Unternehmens, das Gentechnik-Zuchthennen auf den Markt bringen will, die per CRISPR/Cas gentechnisch so verändert wurden, dass keine männlichen Nachkommen schlüpfen. Die Hähne sollen durch ein vererbtes tödliches Gen schon im Ei absterben. Die weiblichen Nachkommen dagegen entwickeln sich angeblich normal und sollen als Legehennen eingesetzt werden. Eine Behörde der EU-Kommission hält einem internen Schreiben zufolge weder Zulassungsverfahren noch Gentechnik-Kennzeichnung für diese Hennen und deren Eier für nötig. Mit der Gentechnik werden Tierhalterinnen und Tierhalter in neue Abhängigkeiten getrieben. Eine eigene Nachzucht der Tiere wird perspektivisch massiv erschwert (es gibt ja keine Hähne, die aus den Eiern der genmanipulierten Tiere schlüpfen). So wird das Züchterprivileg ausgehebelt, das als Open-Source-Ansatz in der Tierzucht wichtig ist. Patente, die auf dem Verfahren liegen, geben einzelnen Unternehmen in einen Markt der Geflügelzucht, der ohnehin in einem Oligopol organisiert ist, noch größere Marktmacht - zu Lasten der tierhaltenden Betriebe und der Ernährungssouveränität. Mehr Infos zum Thema Gentechnik finden Sie auf www.boelw.de/themen/gentechnik/. Mehr Infos zum Thema Öko-Züchtung finden Sie auf www.allesueberbio.de/ist-zuechtung-bei-bio-erlaubt/.
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |