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Rubrik:Politik & Gesellschaft    Datum: 25.03.2022
"Der ehemalige Westwall. Kommunikationshilfe für den Naturschutz an einem NS-Bauwerk"
Neue Publikation für Engagierte vor Ort erschienen
Der ehemalige Westwall war eine Angriffs- und Verteidigungslinie der NS-Diktatur. In Rheinland-Pfalz verlaufen nahezu durchgängig entlang der westlichen Landesgrenze Bunkerrelikte und Höckerlinien. Der ehemalige Westwall ist also vor allem ein Ort des Mahnens und des Erinnerns an die Verbrechen der Nazi-Diktatur und deren Angriffskrieg gegen unsere heutigen europäischen Nachbarstaaten Frankreich, Belgien, Luxemburg, die Niederlande sowie Großbritannien.

Die Ruinen wurden weitgehend der Natur überlassen und sind in unserer strukturarmen Landschaft Nischen für bedrohte Arten wie Wildkatze oder Fledermaus. Naturschützer*innen widmen sich der Aufgabe, seltene Tiere und Pflanzen zu schützen, die sich dort angesiedelt haben. In vielen grenzüberscheitenden Naturparken, im Nationalpark Hunsrück-Hochwald oder Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen sind Überreste des ehemaligen Westwalls zu finden. Naturschützer*innen, Ranger*innen, Gäste- und Landschaftsführer*innen stellt dies vor die Herausforderung, die Relikte der NS-Zeit angemessen einzuordnen.

Die Kommunikationshilfe soll den Engagierten vor Ort eine Unterstützung bieten. Die Broschüre stellt Informationen zusammen, benennt die Unterschiede zwischen dem heutigen und dem Naturschutz der NS-Zeit und bietet mögliche Antworten auf Fragen an, die häufig im Zusammenhang mit dem ehemaligen Westwall gestellt werden. Im kompakten, handlichen Format kann die Broschüre zum Beispiel bei Führungen als Nachschlagewerk dienen.

Die Broschüre ist kostenlos. Gedruckte Exemplare sind hier erhältlich.

Hier finden Sie mehr Informationen zum Thema.


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