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...nicht nur wegen seinem 60-Kühe-starken Milchbetrieb und der Beschäftigung mit seiner Familie, sondern weil er sich wie ein Besessener engagiert in einem Kampf für die Wahrheit über die Ursachen von Prionenerkrankungen: BSE, TSE (Name für BSE, welches bei anderen Tierarten vorkommt) und nvCVJ - gegen die britische Regierung und gegen die Pharma-Mafia. Er wird unterstützt von Prinz Charles und einem Heer von Wissenschaftlern in der UK, der Schweiz und Frankreich und überall bejubelt, wo er auftritt und die Menschen von seinem Kampf wissen. Es fing alles 1984 an. Damals gab es eine Epidemie von Dasselfliegen in der UK (später auch in der Schweiz und in Frankreich). Die britische Regierung verordnete flächendeckende "Phosmet"-Behandlungen für das Rindvieh. 2x jährlich sollte Phosmet, ein systemisches Organophosphat (Pestizide) auf den Rücken der Kühe gegossen werden, in der 4-fachen Dosierung als normal vorgeschrieben. Mark wußte von Fällen, wo Bauern, die in Kontakt mit dieser Giftsubstanz kamen, üble Nebenwirkungen erlitten hatten. Auch von schwangeren Landwirtsfrauen, die ebenso Kontakt mit Phosmet hatten und Fehlgeburten erlebten. Er wollte Phosmet keinen Eintritt in seinen Stall gewähren, da seine eigene Frau auch schwanger war. Mark Purdey ging vor Gericht und setzte durch, daß alle Biobauern ein biologisches Dasselfliegenmittel anwenden dürfen anstatt die giftige Brühe Phosmet. Es dauerte einige Jahre, bis die üblen Nebenwirkungen dieses überdosierten Gifts Phosmet, welches Rückenmark und Gehirn der Kühe buchstäblich "auffrißt", in Form der epidemischen Prionenerkrankung "BSE" ausbrachen. Mark wußte, woher die Symptome kamen. Nur - weder die Regierung noch die Verantwortlichen der Pharmaindustrie wollten etwas von diesem Zusammenhang wissen. Die Tiermehltheorie, unterstützt durch "Experten", akzeptierte die Welt. Als Biobauer hatte Mark Purdey keine Chance, gegen die gängigen Meinungen der Wissenschaftler anzukämpfen. Einer hat ihm zugehört, ein renommierter Prionenforscher an der Cambridge University, Dr. David Brown. Er hat bewiesen, daß gesunde Prionen, zusammengebracht mit dem Organophosphat Phosmet, eine Entwicklung durchmachen, die sie zu einer destruktiven, aggressiven Form verwandelt. Damit wurde Mark Purdey noch mehr inspiriert, seine eigenen Forschungen fortzusetzen. Mitte der 90er Jahren reiste er nach Island wo "Scrapie" (BSE beim Schaf) seit 20 Jahren epidemisch immer wieder aufgetreten war. Zufällig, wo Anhäufungen von Scrapie aufgetreten sind, waren auch überdurchschnittlich viele Fälle CJD und Alzheimer unter den Menschen. Ein ganzheitlich denkender Mensch wie er ist, suchte Mark nach Umweltfaktoren, um Zusammenhänge zu finden. Auffallend war, daß bei Bodenproben aus den Tälern, wo viel Scrapie vorkam, das Spurenelement Mangan im Übermaß vorhanden war, auch in der Vegetation. Kupfer, Eisen und Zink waren kaum existent. In den Tälern wo kein Scrapie vorkam, waren alle dieser Elemente im Gleichgewicht zueinander. Er reiste in die Rocky Mountains. Eine große Anzahl von Elchen und Rehen sind noch heute von TSE befallen. Boden- und Vegetationsproben erbrachten wieder Beweise von einem Überschuss an Mangan in der Umwelt - wahrscheinlich durch den Sauerregen verursacht. In Slovakia, wo in 2 Dörfern sehr viele Fälle von CJD und nvCJD vorkamen (1 von 1000 Bewohnern befallen, aber kein BSE), forschte Mark und fand heraus, daß diese Dörfer in der Nähe von zwei Ferro-Mangan Fabriken liegen. In Indien und Marokko gibt es Mangan-Minen und seit Jahrzehnten hohe Anzahlen von Minenarbeitern, die an CJD erkranken und sterben. Während die meisten Wissenschaftler in ihren Labors nach Ursachen suchen, geht Mark hinaus und macht Feld-Studien, um erst dann sein Beweismaterial im Labor zu untersuchen. Warum ist das Metall Mangan für Lebewesen so toxisch? Mark Purdey antwortet: "Mangan kommt überall in der Natur vor. In kleinen Dosierungen ist es notwendig für den Körper. Hochdosiert löst Mangan dramatische Freie-Radikale-Kettenreaktionen und Prionenveränderungen aus, die degenerative Zustände auslösen, wie z.B. Scrapie, BSE bei Tieren, bzw. CJD und möglicherweise Alzheimer bei Menschen. Noch ein anderes Metall spielt eine wichtige Rolle: Kupfer. Bei all diesen Bodenproben war ein markantes Defizit von Kupfer vorhanden. Dr. David Brown von der Cambridge University stellte fest, daß das fehlende Kupfer im Hirn durch übermäßige Mengen von Mangan ersetzt wurde. Mangan bindet sich an das Prionprotein und verursacht, daß das Protein sich in eine abnormale Form transformiert, die von der Wissenschaft als der BSE-Agent identifiziert wurde. Dieses Eiweiß hat auch die Aufgabe, Kupfer im Gehirn zu transportieren. Was Purdey entdeckte, war, daß Phosmet (und alle sonstigen Organophosphatverbindungen) - in Überdosis verabreicht, wie von der Regierung in den 80er Jahren verordnet - die Verwandlung von Mangan in seine toxische Form beschleunigt. Auch hier in Deutschland kommt Phosmet im Tierfutter vor. Importierte Zitrusfrüchte sind mit Phosmet besprüht. Reste von in der Fruchtsaftindustrie ausgepressten Früchten werden z.B. zu "Pellets" verarbeitet und kommen so in das Futtermittel. Hühner in Legebatterien bekommen massive Mengen Mangan gefüttert, um die Eierproduktion anzukurbeln. Hühner sind schlechte Manganverwerter. Infolgedessen scheiden sie diesen Stoff in ihrem Kot aus. Obwohl offiziell verboten, kommt dieser Hühnermist in manches Tiermehl, welches Rindern verfüttert wird. Die Liste ist lang. Es sind viele Umweltfaktoren, die bei der einen oder anderen Kuh einen "Supergau" auslösen kann, je nach Anfälligkeit. Und Rindfleischkonsum? Ist BSE gefährlich für den Mensch? Ist eine Übertragung möglich? Nach Meinung von Mark Purdey höchstwahrscheinlich nicht. Die Krankheiten CJD und nvCJD haben auch ihre multifaktoralen Umweltursachen, parallel zu denen von BSE. Aber die Theorie einer direkten Übertragung durch Konsum von Rindfleisch und Rindfleischprodukten hat bisher nur enormes Leid und Angst für Mensch und Tier verursacht. "Billige Rindfleischteile, die angeblich für nvCJD verantwortlich sein sollten, wurden überall in der Welt exportiert, besonders in 3.Welt-Länder, wo nvCJD noch nie ausgebrochen ist." Es ist wahrscheinlich zu spät, um weitere Massenschlachtungen aufzuhalten. Aber für die Zukunft ist es wichtig, die Wahrheit über BSE zu wissen, um noch weitere zu vermeiden. Jetzt ist Europa mit der MKS beschäftigt. Die Presse beschäftigt sich zur Zeit wenig mit BSE. Eine kurze Atempause. Versprochene Forschungsgelder für Mark Purdey von der Britischen Regierung lassen auf sich warten - jetzt ist sie mit der Maul- und Klauen-Seuche beschäftigt. Verständlich. Mark Purdey: "Es gibt noch so viel zu tun, aber bisher mußte ich alles alleine zahlen (oder durch Spenden) und das Geld läuft allmählich aus. Das Beweismittel ist da - aber es gibt zu wenig Zeit, um etwas zu verändern, bevor es zu spät ist." Kimberly Ann Grobholz Dipl. Tierheilpraktikerin Eichenau b. München 08141-386 372 www.animal-heal.de
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