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Die Moorschnucke ist eine Landschafrasse und gehört zu den Heidschnucken. Ihr ursprünglicher Lebensraum befindet sich vor allem in Niedersachsen.
Die mischwollig-weißen Tiere ziehen in Herden durch Wiesen, Sümpfe und Feuchtgebiete und ernähren sich von Heidekraut, Moorgräsern, Moosen, Beerensträuchern und jungen Birken. Sie tragen dazu bei, die Moorflächen offen zu halten und sind damit hervorragende Natur- und Klimaschützer. Denn Moore sind wichtige Lebensräume für seltene Arten wie Birkhuhn, Brachvogel und Goldregenpfeifer und gleichzeitig unverzichtbare Kohlenstoffspeicher. Tilman Uhlenhaut, Sprecher des BUND-Bundesarbeitskreises Landwirtschaft und Agrarexperte: "Der Einsatz der Moorschnucke ist ein gutes Beispiel für den aktiven Schutz von Lebensräumen und Klima. Diese tollen Schafe sind wichtige Umweltschützer und wichtiger Bestandteil einer extensiven Landwirtschaft. Doch die Moorschnucken brauchen unsere Hilfe. Um seltene Nutztierrassen besser zu schützen, müssen sie gehalten und genutzt werden - damit sich das lohnt, braucht es andere Rahmenbedingungen. Regionale Verarbeitungsstätten und höhere Erzeugerpreise für besondere Rasse, Haltung und Herkunft kombiniert mit kostendeckender Förderung für die Landschaftspflege-Einsätze, so kann die besonderen Tierhaltung gesichert werden." Mehr zur Moorschnucke: www.bund.net/moorschnucke
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