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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 21.12.2021
Wie gesund können Fertiggerichte wirklich sein?
Je schneller, desto besser und umso ungesünder. Stimmt das wirklich?
Wir leben in einer schnelllebigen Zeit. Was früher bewusst zelebriert wurde - das Kochen und die gemeinsame Mahlzeit mit der Familie - rückt immer weiter in den Hintergrund. Aus Zeitmangel und Bequemlichkeit greifen viele deswegen zu Fertiggerichten. Aber kann das gut für unseren Körper sein?

Darum haben Fertiggerichte einen schlechten Ruf
© Alexas_Fotos, pixabay.com
Das Zubereiten von Essen wird von vielen Menschen als lästig empfunden. Daher greifen sie wann immer möglich zu Fertiggerichten: fertig zubereite Mahlzeiten, die idealerweise nur noch in der Mikrowelle erhitzt werden müssen. Doch in vielen Fertigprodukten stecken einige Inhaltsstoffe, die unserer Gesundheit nicht besonders zuträglich sind. Wäre es nicht auch möglich, gesunde Fertiggerichte einkaufen zu gehen?

Oftmals stecken in Fertiggerichten mehr Kalorien als in einer Portion nötig wären. Auch der Fettgehalt hat es meist in sich und übertrifft den von frisch zubereitetem Essen. Erschwerend hinzukommt, dass die Qualität der verwendeten Fette häufig nicht die beste ist. In der Industrie setzt man vorwiegend gesättigte Fette ein. Wissenschaftler gehen davon aus, dass diese in größeren Mengen verzehrt gesundheitsgefährdend sein können. Daneben sehen Experten die Verwendung künstlicher Zusatzstoffe, Aromen, Geschmacksverstärker und viel Salz kritisch.

Heutzutage lassen sich problemlos gesunde Alternativen finden
Ein Experiment mit Fertiggerichten zeigt: Ernährt man sich über einen längeren Zeitraum nur von Fertiggerichten, droht ein Anstieg des Cholesterin-Werts, ebenso wie eine Gewichtszunahme. Außerdem kann die Gefahr für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall steigen. Es scheint also besser, so weit wie möglich auf Fertigprodukte zu verzichten. Gesündere Alternativen gibt es viele, man muss sie nur finden. Eine Möglichkeit ist, häufiger vegane Fertiggerichte in Bio-Qualität auf den Esstisch zu bringen. Am besten gezielt darauf achten, dass die Produkte eine ausgewogene Nährstoffbilanz aufweisen. Dazu gehört zum Beispiel ein annehmbarer Proteingehalt. Hier spielt auch die Quelle der Nährstoffe eine Rolle. Gentechnisch veränderte Lebensmittel, Bakterien, Viren, Pestizide und Medikamente können Allergien und schwerwiegende Krankheiten auslösen. Eine Ernährung aus rein ökologischem Anbau kann das Risikopotenzial einer Untersuchung zufolge minimieren.

Eine gesunde und zugleich unkomplizierte Zubereitung von Mahlzeiten muss sich nicht ausschließen. Wer nicht komplett auf Convenience-Produkte verzichten kann, sollte sich für bessere Alternativen entscheiden:
  • Pizzateig aus dem Kühlregal anstatt Tiefkühl-Pizza kommt ohne Konservierungsstoffe und meist ohne künstliche Zutaten aus
  • Fertigsoßen im Glas anstatt fertige Nudelgerichte lassen sich nach Belieben verfeinern und brauchen in der Regel weniger künstliche Zusätze
  • Ungezuckertes Tiefkühlobst anstatt Früchte aus Dosen und Gläsern verspricht einen höheren Vitamingehalt und kann sogar eine echte Alternative zu frischem Obst sein.

Das sagt der Nutri-Score aus
Seit einiger Zeit lässt sich auf vielen Fertiggerichten der so genannte Nutri-Score finden. Dieser stellt eine Kennzeichnung für verarbeitete Lebensmittel dar und soll dabei helfen, den Nährwert einzuschätzen. Die Nutzung des Labels ist zwar freiwillig, doch immer mehr Anbieter kennzeichnen ihre Waren. Dadurch haben Verbraucher die Möglichkeit, gleichartige Fertiggerichte unterschiedlicher Marken miteinander zu vergleichen.

Bei der Berechnung des Nutri-Score werden gesundheitlich problematische Inhaltsstoffe wie Zucker, Fette, Salze und ein hoher Energiegehalt ebenso berücksichtigt wie gute Inhaltsstoffe, zu denen Eiweiß, Ballaststoffe, Obst-, Gemüse- und Nussanteil zählen. Anhand eines vorgegebenen Schemas erhalten die Inhaltsstoffe Plus- und Minuspunkte, was letztendlich eine Gesamtpunktzahl ergibt. Diese wird verschiedenen Ampelfarben zugeordnet. Die beste Bewertung beim Nutri-Score ist "A", die schlechteste "E".


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