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Die Landesvereinigung der ökologischen Anbauverbände (LVÖ) in Bayern und der deutsche Bio-Spitzenverband BÖLW sehen das genauso und weisen auf die eklatanten Nachteile für bestehende Biobetriebe hin, wenn die Beschlussvorlage am 17. Dezember den Bundesrat passiert. Geplant ist, dass die Flächenförderung um 25 Prozent reduziert wird. Das ist prinzipiell der richtige Weg, allerdings können konventionelle Betriebe diese Kürzungen etwa mit einem einjährigen Verzicht auf Pestizide ausgleichen. "Das ist natürlich besser als nichts, hilft aber praktisch nicht gegen das dramatische Artensterben", sagt Becker. Biobetriebe dagegen, die dauerhaft ohne chemisch-synthetische Pestizide arbeiten und nachweislich viele weitere Leistungen, beispielsweise beim Trinkwasserschutz, Klimaschutz oder Artenschutz, bringen, von der Möglichkeit zur Kompensation zum Teil auszuschließen, ist katastrophal. Becker: "Derartige Nachteile für den bestehenden Ökolandbau sind nicht begründbar und unverständlich. Auf diese Weise wäre das im Ampel-Koalitionsvertrag festgeschriebene Ziel '30% Ökolandbau bis 2030' ernsthaft gefährdet, bevor die neue Bundesregierung politisch überhaupt startet". Die Landesvereinigung für den Ökologischen Landbau (LVÖ) habe einen Praxistest gemacht und beispielhaft für bayerische Biobetriebe die Auswirkungen auf die Betriebseinkommen nach der GAP-Reform modelliert. Das Ergebnis sei laut LVÖ alarmierend. Becker: "Nur wenn jetzt nachgebessert wird, hat '30% Bio' überhaupt eine Chance. Nur so kommt genug Bio aus der Region. Und nur dann können regionale Biobetriebe die heimische Wertschöpfung stärken. Cem Özdemir hat es in der Hand." Weitere Informationen
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