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Rubrik:Haus & Garten    Datum: 08.11.2021
Teure Energie: Einsparpotentiale beim Heizen
Energie zu sparen bedeutet nicht nur, das Klima zu schützen, sondern auch den immer weiter ansteigenden Haushaltskosten Einhalt zu gebieten. Tipps, wie sich Verbraucher in ihrem Zuhause gegen unnötige Wärmeverschwendung und gleichzeitig gegen ein unerwünschtes Kältegefühl wappnen können.

© etadly, pixabay.com
Die Nutzung von Heizwärme wird durch die gestiegenen Energiepreise zunehmend kostspieliger. Ein kostensparender Umgang mit der Heizung ist für viele Haushalte daher wichtiger denn je. Intelligentes Heizen zeichnet sich dabei vor allem dadurch aus, energetische Schwachstellen für Zugluft und Kälte einerseits zu beseitigen, andererseits aber auch planvoll zu heizen.

Die ideale Heizmethode ist immer dann gegeben, wenn die Heizungsleistung mit Augenmaß reduziert wird, das Wohnumfeld aber dennoch angenehm warm bleibt. Denn zu stark abgekühlte Innenräume mögen zwar scheinbar die geringsten Energiekosten verursachen. Müssen die Räume dann doch beheizt werden, fördern sie im Endeffekt einen höheren Energieverbrauch. Zugleich ist eine kalte Umgebungstemperatur unzumutbar für die Gesundheit und auch der Wohnbereich nimmt Schaden, da schwarzer Schimmel entstehen kann. Eine Schimmelbildung birgt ein erhebliches Krankheitsrisiko und gerade in Mietwohnungen kann dieser Umstand zusätzlich zu Konflikten mit dem Vermieter führen, da die Wandsubstanz geschädigt wird.

Das Einmaleins des effizienten Heizens
Ein Thermometer, mit dem die Raumwärme geprüft werden, bietet eine gute Überprüfungsmöglichkeit und Entscheidungshilfe, ob und wie stark geheizt werden sollte. Eine höhere Raumtemperatur von 20 Grad ist tagsüber nur im Wohnzimmer, Homeoffice oder im Kinderzimmer erforderlich, insofern hier ein längerer Aufenthalt vorgesehen ist. Wichtig ist, dass die Heizung nicht zugestellt ist, da sich die Heizleistung sonst nicht optimal entfaltet und die Wärme hinter dem davor befindlichen Inventar zurückgehalten wird.

Unbedingt heruntergeregelt sollte die Heizleistung während der Nacht, in ungenutzten Räumen oder wenn das Haus zur Arbeit verlassen wird. Abhängig vom persönlichen Empfinden kann die Temperatur auf 18 Grad oder auch auf bis zu 16 Grad herabgesenkt werden. Nur an wärmeren Winterperioden oder in sonnenreichen Räumen sollte die Heizung phasenweise ganz deaktiviert werden.

Den Durchtritt von Wärme am Fenster blockieren
Vielfach unbekannt, aber ebenso lohnenswert ist es, die Fenster zusätzlich zu dämmen, weil sehr viel Heizenergie über die Verglasung verloren geht. Der Markt hält hier unterschiedliche Lösungen bereit, darunter aluminiumbehaftete Energiespar-Rollos sowie Faltrollos mit verstärktem Doppelstoff. Beide Typen halten die Heizwärme im Innenbereich zurück. Voraussetzung für die Dämmleistung ist allerdings zwingend, dass die Isolationsstoffe mit geeigneten Montagevorrichtungen am Fensterflügel installiert werden. Eine häufig in Haushalten anzutreffende Befestigung an der Decke hingegen lässt noch zu viel Heizwärme passieren.

Im Frühjahr oder Sommer müssen weder die klassischen Rollos noch die doppellagigen Faltrollos vom Fenster entfernt werden. Sie halten mit ihrem beidseitigen Isolierschutz auch hereinströmende Hitze im Sommer fern.

Allgemeine Wärmetipps für die Winterzeit
Neben Thermobehängen wie dämmenden Faltrollos haben sich gegen Kälte und Zugluft zusätzlich Auslegwaren wie Läufer und Teppiche sowie fest installierte Türdichtungen oder variable Türvorleger bewährt.

Einen weiteren oftmals vernachlässigten Einfluss hat die Bekleidung, die zu Hause getragen wird. Sie sollte der kälteren Jahreszeit ebenfalls angepasst sein. Ein Pullover, eine vollständige Beinbekleidung, Socken und Hausschuhe mit weichem Futteral oder verstärkter Sohle unterstützen den natürlichen Wärmehaushalt des Körpers. Eine zu leicht gewählte oder womöglich sommerliche Kleidung führt stattdessen meist dazu, dass das Thermostat durch ein deutlich herabgesetztes Wärmegefühl unnötigerweise häufiger aufgedreht und so wieder mehr Wärmeenergie verbraucht wird.


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