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Presse-Stelle:  Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-06844 Dessau-Roßlau
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 25.10.2021
Mit der persönlichen CO2-Bilanz die Forschung unterstützen
CO2-Rechner: Teilnehmende für neues UBA-Forschungsvorhaben gesucht
Über drei Millionen Menschen haben den CO2-Rechner des Umweltbundesamts (UBA) seit dem Start im Jahr 2008 bereits genutzt, um ihren persönlichen CO2-Fußabdruck zu berechnen. Ein neues Forschungsvorhaben untersucht nun die Unterschiede zum Beispiel nach Städten und Regionen oder nach der Wohnsituation - und setzt hierfür auf die Mithilfe der Bürgerinnen und Bürger.

Bundesweit sollen die Daten von mindestens 20.000 Nutzerinnen und Nutzern des CO2-Rechners in die Untersuchung einfließen. Parallel zur UN-Klimakonferenz in Glasgow startet deshalb eine Online-Kampagne auf Instagram, Facebook und Twitter, um möglichst viele Menschen zu motivieren, ihre CO2-Bilanz zur wissenschaftlichen Auswertung bereitzustellen.

Durch Angaben in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung und sonstigem Konsum kann jeder und jede mit dem Rechner den persönlichen CO2-Fußabdruck bestimmen und mit dem deutschen Durchschnitt vergleichen. Anhand zahlreicher Fragen zum Alltags- und Konsumverhalten lassen sich so die wichtigsten Stellschrauben im eigenen Leben identifizieren, um die persönliche CO2-Bilanz zu verbessern. Im Aktionszeitraum bis 12. Dezember soll dies aber nicht nur einen Nutzen für die Personen haben, die den Rechner nutzen, sondern auch für das Umweltbundesamt selbst. Denn bisher darf das Umweltbundesamt die Daten aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht verwenden und auswerten. Im Aktionszeitraum können Nutzerinnen und Nutzer nun aktiv der anonymisierten Datenfreigabe zustimmen - und so das Forschungsvorhaben des UBA unterstützen. Persönliche Daten werden weiterhin nicht erhoben, die Nutzung des Rechners ist und bleibt anonym - und ist natürlich kostenlos. Die Erhebung dauert etwa 10 bis 20 Minuten.

Das aktuelle Vorhaben knüpft an eine repräsentative Studie aus dem Jahr 2016 an, für die etwa der Energieverbrauch, Reise- oder Ernährungsgewohnheiten der Befragten ausgewertet wurden. Die Studie soll nun mithilfe der Daten des CO2-Rechners und mit mehr Teilnehmenden wiederholt werden.


Weiterführende Informationen finden Sie auf der UBA-Website.


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