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Die 20. Faire Woche stand unter dem Motto "Zukunft fair gestalten #fairhandeln für Menschenrechte weltweit". Im Rahmen von über 1.800 Veranstaltungen bundesweit erfuhren die Teilnehmer*innen, wie viele Menschen weiterhin ihrer grundlegenden Rechte beraubt werden, aber auch, wie der Faire Handel zu menschenwürdigen Lebens- und Arbeitsbedingungen beiträgt. "Wir waren sehr beeindruckt von der Vielfalt und Kreativität der Veranstaltungen, welche auch die Diversität der beteiligten Akteure spiegelten", erklärt Andrea Fütterer, Vorstandsvorsitzende des Forum Fairer Handel. "Ihrem unermüdlichen Engagement verdanken wir, dass der Faire Handel inzwischen auch in zahlreichen Kommunen, Unternehmen und Vereinen fest verankert ist", fasst Andrea Fütterer das gemeinsam Erreichte zusammen. "Die Faire Woche hat wieder gezeigt, dass jede*r etwas zum dringend benötigten sozial-ökologischen Wandel beitragen kann und dass dies auch Spaß machen kann und nichts mit Verzicht zu tun haben muss", ergänzt Christoph Albuschkat, Koordinator der Fairen Woche beim Weltladen-Dachverband. Das können Studierende der Fairtrade-University in Köln bestätigen, die zu einer fairen Stadtrallye eingeladen haben: "Die faire Stadtrallye war ein voller Erfolg! Die Teilnehmer*innen des Rundgangs haben uns zurückgemeldet, dass es ihnen viel Spaß gemacht hat und dass sie tolle neue Orte in der Stadt kennengelernt haben", berichtet Corinna Köhler, Studentin und Sprecherin der Steuerungsgruppe. Fair-Handels-Bewegung fordert zur Bundestagswahl einen fairen Aufbruch Mit Blick auf die Bundestagswahl gab es in diesem Jahr besonders viele Veranstaltungen mit Politiker*innen. "Viele Engagierte in Weltläden und Fairtrade-Initiativen nutzten die Faire Woche, um im Rahmen der Aktion #FairerAufbruch mit ihren Bundestagskandidat*innen darüber zu sprechen, wie sie sich für gerechtere globale Handelsstrukturen einsetzen wollen", betont Lisa Herrmann, Leitung Kampagnen und Engagement bei Fairtrade Deutschland. Zahlreiche Politiker*innen unterzeichneten das "Fairsprechen" und stellten sich damit hinter die fünf Forderungen der Fair-Handels-Bewegung zur Bundestagswahl 2021. Dazu gehört der Aufruf, für existenzsichernde Löhne und Einkommen weltweit einzutreten. Weitere Eckpunkte des "Fairsprechens" sind die Forderung an die Politik, menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen verbindlich durchzusetzen, Handelspolitik fair zu gestalten, globale Klimagerechtigkeit herzustellen und soziale und ökologische Kriterien bei öffentlicher Beschaffung verbindlich zu verankern. Fair-Handels-Bewegung fordert globale Klimagerechtigkeit Die 20. Faire Woche endet am 24. September, dem Tag des globalen Klimastreiks. Viele Fair-Handels-Akteure - darunter auch die Veranstalter der Fairen Woche - werden sich daher an den Streiks beteiligen um deutlich zu machen, dass die Klimakrise globale Ungleichheiten verstärkt und dringend Maßnahmen ergriffen werden müssen, die die wirtschaftlich Schwächsten in der Klimakrise unterstützen. Denn diejenigen, die am wenigsten dafür verantwortlich sind - die Menschen im Globalen Süden - sind am stärksten von ihren Folgen betroffen. "Für den Fairen Handel ist Klimagerechtigkeit schon lange ein zentrales Anliegen", erklärt Andrea Fütterer im Namen der Veranstalter der Fairen Woche. "Die Klimakrise ist eben keine reine Umweltkrise, sondern vor allem auch eine ethische und politische Krise, die nicht bewältigt werden kann, ohne die Grundlagen des globalen Wirtschaftssystems zu ändern." Service Forderungen des Fairen Handels zur Bundestagswahl 2021 zum Download Fairsprechen zur Aktion #FairerAufbruch zum Download
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