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34 Jahre später wissen wir, die Welt, Deutschland aber auch Bayern haben die Mahnungen aus der Wissenschaft nicht ernst genommen und die CO2-Emissionen entgegen den immer drastischeren Warnungen sogar noch ausgeweitet. Der Weltklimarat IPCC hat am 09.08.2021 den wissenschaftlichen Teil (Arbeitsgruppe I) seines sechsten Sachstandsberichtes zum Klimawandel veröffentlicht und zeigt darin die immer höheren Risiken eines unumkehrbaren Klimawandels auf, der sich auf alle gesellschaftliche Bereiche auswirkt. Schon jetzt liegt die Intensität und Häufigkeit für Hitzewellen in Bayern um 2,8 mal höher, als zu Beginn der Industrialisierung, legen dort die Wissenschaftler dar. Gerade der Wald und die Landwirtschaft scheinen untrennbar mit unserem Land verbunden. Hier einen Kontrollverlust zu riskieren, bedeutet auch, dass in weiten Teilen des Landes wirtschaftliche Fundamente unterspült werden. Der IPCC-Bericht macht deutlich, dass 1. der Klimawandel menschengemacht ist. 2. wir heute bereits bei einem durchschnittlichen Temperaturanstieg von 1,1°C weltweit stehen. 3. sich vor dem Hintergrund der globalen Emissionslage das zur Verfügung stehende Zeitfenster schließt, in dem das Pariser Ziel noch erreichbar ist. 4. Sofortiges, ambitioniertes und zielstrebiges Handeln notwendig ist. 5. mit sofort einzuleitenden und erheblichen Anstrengungen die Einhaltung des Pariser Klimaschutzziels noch möglich wäre. 6. ein sehr schneller Ausbau der Erneuerbaren Energien es erlaubt, den Energiebedarf in Deutschland und weltweit zu 100% klimafreundlich zu decken. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, welches menschliche Leid und welche wirtschaftlichen Schäden durch eine weitere (globale Durchschnitts-)Temperaturerhöhung von derzeit 1,1 C auf vielleicht sogar 2.0° C entsteht, wenn wir uns die vielfältigen "Wetter bedingten" Katastrophen der letzten Wochen ansehen: Starkregen mit Überschwemmungen in Deutschland, Belgien, Italien, lang anhaltende Hitzewellen mit Temperaturrekorden und in Folge Waldbränden und Dürren überall auf der Welt. 100% Erneuerbare Energien in Bayern: Energiebedarf halbiert sich - Strombedarf verdoppelt sich Relevant und ebenfalls bekannt sind die von Oberbayern bis Franken zur Verfügung stehenden Potentiale der über Wind, Sonne und Wasser bereitstehenden emissionsfreien Erneuerbare Energien, die bei einem zügigen Ausbau für die Energieversorgung Bayerns mehr als ausreichend sind. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) zeigt dies in seinen Berechnungen auch für Deutschland und Europa auf. Weniger bekannt ist, dass der Umbau der Energieversorgung in 10 - 15 Jahren zu schaffen ist und für die Vermeidung einer mit massiven Kontrollverlusten verbunden Klimakatastrophe auch erforderlich ist. Der Strombedarf würde sich gemäß der DIW Berechnungen demnach verdoppeln, der Gesamtenergiebedarf aber zugleich halbieren, da mit den auf Basis fossiler Energien betriebener Verbrennungstechnologien auch übergroße Verluste verbunden sind. Die Nutzung von Erneuerbarem Strom ermöglicht es im Wärme- und im Verkehrssektor immense Effizienzpotenziale (Faktor 3 bis 5) zu heben. Dazu wird das sich ideal ergänzende Team der Erneuerbaren Energien aus Sonnenenergie, Windkraft, Biomasse, Erdwärme und Wasser die Energieversorgungzusammen mit Speichern zu 100% decken. Dabei fällte der Solar- und der Windenergie eine Schlüsselrolle zu: sie sind die Arbeitspferde der Energiewende und müssen um ein Vielfaches in kurzer Zeit an jedem Ort ausgebaut werden. Die Politik der bayer. Staatsregierung bleibt weit hinter ihren Möglichkeiten zurück, Gesetze und Verordnungen so zu gestalten, dass zusammen mit der Industrie, dem Gewerbe und allen Bürgern, die großen Räder des Klimaschutzes und des Erhalts unserer Lebensgrundlage in Bewegung kommen. Die Staatsregierung muss endlich handeln Hierfür sind Aktivitäten aus dem
Die Energie- und Verkehrswende benötigen neue und nachhaltige Arbeitsplätze Damit nicht genug. Die unabhängigen Handwerkskammern in Bayern sind sich längst bewusst dass eine derartig massive Umstrukturierung der Energieversorgung mit einer großen Ausbildungsoffensive einher gehen muss. Sowohl der Heizungsbau, der KfZ-Bereich, die Elektrotechnik, als auch das Baugewerbe stehen grundsätzlich vor positiven Entwicklungen und Herausforderungen, welche das Fundament für den goldenen Boden des Handwerks dauerhaft festigen. Das Ineinandergreifen dieser Gewerke ist tiefgreifend, bringt neue Unternehmen hervor und lässt die Wirtschaft im internationalen Wettbewerb bestehen.
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