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Allerdings: Der ernüchternde Befund ist für uns kein Grund zur Resignation: Unabhängig von den Zielen des Pariser Abkommens kommt es darauf an, um jedes Zehntel Grad weniger Erderwärmung zu kämpfen, weil jedes Zehntel Grad einen Einfluss auf die Katastrophenszenarien hat und weil an jedem Zehntel Grad Menschenleben hängen. Die Zeit des "Gradualismus" ist allerdings endgültig vorbei. In den reichen Industrieländern geht es jetzt um rasche und konsequente Schritte eines industriellen Rückbaus. Der notwendige rasche Ausstieg aus den fossilen Energieträgern (Kohle, Öl, Gas) kann bei Weitem nicht durch erneuerbare Energien kompensiert werden. Absolute Verbrauchsreduktion ist deshalb das Gebot der Stunde. Dazu kommt: Der noch zu leistende Aufbau einer neuen Infrastruktur für erneuerbare Energien ist selbst mit einem erheblichen "materiellen Rebound" verbunden, das heißt, er wird zunächst selbst eine erhebliche Steigerung des Energie- und Ressourcenverbrauchs und damit der Emissionen zur Folge haben. Umso konsequenter muss der Rückbau deshalb an anderer Stelle erfolgen. Die Initiative Ökosozialismus hat diesen Rückbau und die Frage, wie er sozial aufgefangen werden kann, skizziert. Wir setzen unsere Hoffnung auf eine Radikalisierung zumindest eines Teils der Klimagerechtigkeitsbewegung. Erfolg werden wir mit unseren Forderungen allerdings nur dann haben, wenn uns bewusst ist, dass Klimagerechtigkeit den Abschied von unserer Art von Industriegesellschaft bedeutet.
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