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![]() Handelsverbände zum Thema "Neuregelung der Verpackungsverordnung" erklärt Michaele Hustedt, energiepolitische Sprecherin und Mitglied des Umweltausschusses: Mit den heute vorgestellten Vorschlägen der Wirtschaft zur Neuregelung der Verpackungsverordnung würde der ökologische Fortschritt bei Getränkeverpackungen weder stabilisiert geschweige denn fortgesetzt. Der Vorschlag der Wirtschaft enthält eine inakzeptable Quote von rund 62% für ökologisch vorteilhafte Getränkeverpackungen. Nach geltendem Recht ist eine Mehrwegquote von 72% zu erfüllen. Eine solche Aufweichung ökologischer Standards kann und wird es nicht geben. Oberstes Ziel der noch geltenden Verpackungsverordnung und dem seit Wochen vorliegenden Entwurf zur Neuregelung ist die Stabilisierung und Förderung ökologisch vorteilhafter Getränkeverpackungen. Das Pflichtpfand auf ökologisch nachteilige Getränkeverpackungen ist beschlossene Sache und der richtige Weg, Umweltstandards zu stabilisieren. Auch geht es weniger um die Kosten zur Beseitigung des Littering-Problems. Ziel muss sein, dieses Problem erst gar nicht entstehen zu lassen. Mit der Einführung des Pflichtpfandes ist davon auszugehen, dass das Littering stark verringert werden kann. Es wird kaum jemanden geben, der bares Geld in die Landschaft werfen will. Wenige Tage bevor sich das Kabinett mit dem abgestimmten Entwurf befasst, kommen die heutigen Vorschläge der beteiligten Wirtschaftskreise eindeutig zu spät. Ein solches Störmanöver zeigt deutlich, wie wenig die Wirtschaft an einer sinnvollen Regelung interessiert ist.
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