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Eine der möglichen Ursachen dafür: Mit jedem Stich können Erreger übertragen werden. Deshalb Hände weg, auch wenn es noch so sehr juckt! KKH-Apotheker Sven Seißelberg erläutert die Gründe: "Mücken können Keime und Umweltgifte übertragen. Wer kratzt, arbeitet den Mückenspeichel samt Erregern nur noch tiefer in die Haut ein und bringt über die Finger schlimmstenfalls weitere Keime und Schmutz in die Wunde." Kommt es dennoch zu einer Infektion, rät Seißelberg, sicherheitshalber einen Arzt aufzusuchen. Das gilt sowohl bei stark geröteten, geschwollenen und schmerzenden Stichen als auch bei Kreislaufproblemen, Schwierigkeiten beim Atmen, Fieber oder Schüttelfrost infolge eines Stichs. Lieber kühlen statt kratzen Bei starkem Juckreiz sind zum Beispiel Eiswürfel, Kühlpads oder Gels hilfreich. Ähnlich wie bei Wespenstichen können auch Hausmittel wie essigsaure Tonerde oder eine aufgeschnittene Zwiebel für Linderung sorgen. Eine gute Alternative seien außerdem entzündungshemmende Salben speziell für Insektenstiche, sagt Seißelberg. "Am besten, man lässt sich in der Apotheke oder beim Arzt beraten, welche Creme sich eignet, vor allem wenn Kinder betroffen sind." Auch Mittel gegen allergische Reaktionen, sogenannte Antihistaminika, können bei starken Beschwerden nach einem Stich helfen. Die Medikamente gibt es sowohl zum Auftragen auf die Haut als auch in Tablettenform. Wer gar nicht erst von den surrenden Plagegeistern gestochen werden will, sollte sich mit heller langer Kleidung aus dichtgewebten Stoffen und Anti-Mückenspray schützen. Auch auf stark riechende Parfüms und Kosmetika sollten Freiluftfans möglichst verzichten, denn die Düfte locken die Insekten zusätzlich an. Fliegengitter und Mückenstecker sind außerdem für eine ungestörte Nachtruhe hilfreich. Aber Vorsicht: Die Stecker strömen Pestizide aus, deshalb ist regelmäßiges Lüften ein unbedingtes Muss. Ein Irrglaube ist hingegen der Tipp, abends das Licht ausknipsen zu müssen, weil der helle Schein der Lampen die Mücken förmlich anzieht. Tatsächlich sehen die Insekten eher schlecht und werden vielmehr von Gerüchen wie Parfüm und vom Kohlenstoffdioxid in der Ausatemluft angelockt. Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat im Auftrag der KKH Kaufmännische Krankenkasse 1006 Personen im Alter von 18 bis 70 Jahren 2019 repräsentativ befragt. Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit mehr als 1,6 Millionen Versicherten. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Website.
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