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Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 04.06.2021
Tipps für nachhaltige Ernährung
Das Essen, das wir zu uns nehmen, beeinflusst nicht nur unseren Körper und unsere Gesundheit, es hat zusätzlich auch großen Einfluss auf das Klima, die Umwelt und die Wirtschaft. Dadurch, dass wir täglich mehrmals essen, summiert sich dieser Einfluss enorm. Das bedeutet, durch unseren Konsum an Nahrungsmitteln haben wir großen Einfluss darauf, wie nachhaltig unser Leben gestaltet ist. Das hat auch etwas mit Weitsichtigkeit zu tun, denn einen nachhaltigen Lebensstil zu führen betrifft nicht nur uns, es betrifft auch alle Generationen, die nach uns kommen, sowie alle Regionen und Länder dieser Welt. Im Folgenden werden darum Tipps vermittelt, wie die Ernährung nachhaltiger gestaltet werden kann.

Regionale und saisonale Lebensmittel
anncapictures , pixabay.com
Frisches Obst und Gemüse ist für eine nachhaltige Ernährung essenziell. Sie haben die kürzesten Lieferwege, das bedeutet durch den wegfallenden Transport kann der Ausstoß klimaschädlicher Gase und der Verbrauch fossiler Brennstoffe minimiert werden. Anstelle von Erdbeeren aus Griechenland, die man rund ums Jahr kaufen kann, isst man dann eben nur dann Erdbeeren, wenn sie auch in der Heimat Saison haben. Ein Saisonkalender kann dabei helfen den Überblick darüber zu behalten, wann welches Obst und Gemüse Saison hat und wann man es nachhaltig aus regionalem Anbau kaufen kann. Da regionales Obst und Gemüse aufgrund der kurzen Transportwege oft auch weniger verpackt sind, spart man zusätzlich Müll, oft Plastikmüll, ein. Durch den Kauf regionaler Produkte werden außerdem die heimischen Landwirte und Erzeuger unterstützt und gefördert. So können vor allem auch im eigenen Land Arbeitsplätze und Betriebe erhalten werden.

Vegetarische und vegane Ernährung
Eine Ernährung, die auf pflanzlichen Nahrungsmitteln basiert, die also nur sehr wenig oder gar kein Fleisch beinhaltet, ist besonders gut für unser Weltklima. Mehr als 50% aller Treibhausgase, die der Mensch verursacht, stammen aus der Tierwirtschaft. Zusätzlich müssen Tiere aufgrund der Fleischindustrie in Massenhaltung in unwürdigen Umständen leben. Ernährt man sich vegetarisch oder vegan, kann der ökologische Fußabdruck also um einen Großteil gemindert werden. Wer sich nicht direkt vollständig auf rein pflanzlicher Basis ernähren mag oder kann, kann damit beginnen einige fleischfreie Tage pro Woche einzuführen.

Unverarbeitete Lebensmittel einkaufen
Für eine nachhaltige Ernährung ist es auch wichtig, dass Lebensmittel so wenig verarbeitet werden, wie möglich. Anstatt fertiger Pommes kann man also einfach auf gekochte Kartoffeln zurückgreifen, anstelle von Linsennudeln können direkt Linsen gekocht werden und ein Pizzateig ist schneller selbst gemacht, als man denkt. Ein weiterer Vorteil hierbei ist, dass man sicher sagen kann, welche Inhalte in den einzelnen Mahlzeiten stecken. Stark verarbeiteten Lebensmitteln werden oft zusätzliche Chemikalien oder unnötig viel Zucker zugefügt. Das ist meist unnötig und diese Stoffe haben oft einen schlechten Einfluss auf die Gesundheit. Zwar wird versucht mit sogenannten Lebensmittelampeln mehr Bewusstsein dafür zu schaffen, wie gesund oder nicht gewisse Produkte sind. Da diese Nutri-Scores aber noch lange nicht verpflichtend sind, haben sie derzeit noch wenig Einfluss auf unsere Ernährung.

Lebensmittel haltbar machen
Ein letzter Trick, um die Ernährung nachhaltiger zu gestalten, ist das Einfrieren und haltbar machen, durch Einwecken, Einkochen im Einkochautomaten, Einlegen oder Trocknen von Lebensmitteln. So können Lebensmittel während ihrer Saison regional gekauft werden und bis zu viele Wochen oder Monate später haltbar gemacht werden. Alle möglichen Gemüsesorten, wie Zucchini, Pilze, Zwiebeln oder Bohnen lassen sich sehr gut einfrieren. Aber auch Obst und Beeren oder vor geknetete Teige können eingefroren werden.


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