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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 31.05.2021
Tag der Umwelt unter dem Motto: Insekten schützen - Vielfalt bewahren!
Start: UN-Dekade - Wiederherstellung von Ökosystemen
In diesem Jahr steht der Insektenschwund im Mittelpunkt des Tages der Umwelt. Seit Jahren sinken weltweit der Bestand und die Artenvielfalt der Insekten. In Deutschland gehen 45 Prozent der 33.000 Insektenarten zurück.

Hauptgründe sind neben der intensiven Landwirtschaft die Zerschneidung natürlicher Lebensräume, ihre Übernutzung und ihre Verschmutzung. Auch die Verdrängung einheimischer Arten durch invasive Arten wie die Bisamratte oder den Riesen-Bärenklau trägt dazu bei. Der Klimawandel verstärkt diese rasante Veränderung der Ökosysteme. Die Ozeane erwärmen sich, Moore und Sümpfe trocknen aus und Wälder brechen flächenhaft zusammen.

Mit dem diesjährigen Weltumwelttag am 5. Juni soll die Wende weltweit mit dem Start der UN-Dekade zur Wiederherstellung von Ökosystemen eingeleitet werden. Damit können Treibhausgasemissionen und die Klimaerwärmung abgebremst werden. Gleichzeitig soll der vermehrte natürliche Raum der Artenvielfalt den Platz geben, den sie braucht, um ihre beeindruckende Anpassungsfähigkeit auszuleben.
Aktuell fliehen bereits Tiere und Pflanzen in Richtung Pole oder in die Höhe, um dem Klimawandel auszuweichen. Landbewohner im Schnitt 17 Kilometer pro Jahrzehnt, Meeresbewohner sogar 72 Kilometer.

Die Wiederherstellung des Ökosystems Wald steht im Mittelpunkt der Aufgaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW). In diesem Jahr pflanzt sie dafür 700.000 Bäume, um einen Beitrag zu leisten die 277.000 Hektar verlorenen Waldflächen auszugleichen. Die Ergänzung der Alleen auch entlang der Deutschen Alleenstraße ist seit Jahren ein Arbeitsschwerpunkt. Dazu kommen u.a. Naturschutzmaßnahmen wie Blühwiesen unter Obstbäumen, Renaturierung von Bächen oder Flüssen oder die Pflege von Offenlandbiotopen.

Der UN - Aufruf braucht die Mitarbeit aller Völker und Gesellschaftsgruppen. Die SDW wird ihren Anteil dazu beitragen.


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