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Chemikalien über den gesamten Lebenszyklus
Hochgefährliche Pflanzenschutzmittel (Highly Hazardous Pesticides)
Blei in Farben
Arzneimittelrückstände in der Umwelt
Die Gewinner werden im Juli 2021 bekannt gegeben. Am 6. Juli 2021 werden wir die Gewinnergesetze des Future Policy Award 2021 auf einer hochrangigen, virtuellen Preisverleihung auszeichnen. Der Future Policy Award wird vom World Future Council organisiert und dieses Jahr in Partnerschaft mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP), dem Strategischen Ansatz zum Internationalen Chemikalienmanagement (SAICM), der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD), dem Ausbildungs- und Forschungsinstitut der Vereinten Nationen (UNITAR) und dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) verliehen. Die Weltgesundheitsorganisation schätzte, dass im Jahr 2016 die Belastung mit bestimmten Chemikalien 1,6 Millionen Menschenleben gekostet hat. Die langfristigen gesundheitlichen Auswirkungen von schädlichen Chemikalien und Abfällen sind zunehmend besorgniserregend: zu ihnen zählen verschiedene Formen von Krebs, Fruchtbarkeitsstörungen, Lernbehinderungen und andere negative Gesundheitsauswirkungen. Die Kosten durch neurologische Verhaltensstörungen, die durch die Belastung mit bestimmten Chemikalien verursacht werden, werden allein in der Europäischen Union auf mehr als 170 Milliarden US-Dollar pro Jahr geschätzt. Derzeit gibt es weltweit schätzungsweise über 140.000 vom Menschen hergestellte Chemikalien. Obwohl viele dieser Chemikalien im Handel erhältlich sind, wurden viele von ihnen nie umfassend auf ihre Sicherheit getestet. Besonders problematisch sind Chemikalien, die in unsere Umwelt gelangen - in Gewässer, Boden oder Luft, in die Nahrungskette oder ins Trinkwasser - oder die sich in unserem Körper oder anderen Organismen anreichern. Gefährliche Chemikalien, darunter polychlorierte Biphenyle (PCBs), Phthalate, Schwermetalle wie Blei, Pflanzenschutzmittel und persistente pharmazeutische Schadstoffe, können die Gesundheit von Menschen, Fauna, Flora und Ökosystemen unumkehrbar schädigen. "Von Armutsbekämpfung über sauberes Wasser bis hin zum Schutz der Landökosysteme: Chemikaliensicherheit berührt viele, wenn nicht alle Nachhaltigkeitsziele der UN", stellt Dr. Lilian Busse, amtierende Vizepräsidentin und Fachbereichsleiterin "Gesundheitlicher Umweltschutz und Schutz der Ökosysteme" des Umweltbundesamts (UBA), heraus. "Wir haben es mit einer komplexen Herausforderung zu tun. Um diese intelligent und nachhaltig zu bewältigen, braucht es unbedingt gute Gesetze. Viele Top-Kandidaten für den diesjährigen Future Policy Award setzen zu diesem kritischen Thema konkrete und wirksame Maßnahmen um. Das ist sehr wichtig und inspirierend." "Der unsachgemäße Umgang mit Chemikalien und Abfällen erzeugt einen enormen wirtschaftlichen Schaden. Es sind dringend regulatorische Maßnahmen erforderlich, um Steuergelder zu sparen und die Gesundheit und kritische Umweltressourcen zu schützen, zumal die chemische Industrie voraussichtlich wachsen wird", sagt Masamichi Kono, stellvertretender Generalsekretär der OECD. "wir brauchen ehrgeizige und wirkungsvolle politische Maßnahmen, wie die, die für den Future Policy Award 2021 in die engere Wahl gekommen sind, um die Vergiftung der Menschen und des Planeten zu stoppen und den Weg zu einer nachhaltigen Chemie zu beschreiten." Gefährliche chemische Belastungen in der Arbeitsumgebung sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt. Arbeitnehmer:innen sind in der Regel über längere Zeiträume höheren Dosen von Chemikalien Zeiträume ausgesetzt, was ihr Risiko für erhebliche gesundheitliche Folgen erhöht. Gute politische Maßnahmen in der Arbeitswelt sind notwendig, und der Future Policy Award 2021 hebt Beispiele hervor, wie wir die Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz und den vernünftigen Umgang mit Chemikalien und Abfall weltweit weiter fördern können. Guy Ryder, Generaldirektor der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), stellt fest: "Es ist unsere Pflicht, das Recht auf eine sichere und gesunde Arbeitsumgebung für alle arbeitenden Menschen zu bekräftigen." "Jeden Tag werden unsere Rechte durch die Belastung mit giftigen Chemikalien und Umweltverschmutzung verletzt. Insbesondere Kinder sind davon unverhältnismäßig stark betroffen", sagt Alexandra Wandel, Direktorin des World Future Council. "Zum Schutz heutiger und zukünftiger Generationen ist es absolut entscheidend, dass der Schutz vor gefährlichen Chemikalien eine Priorität für alle relevanten Akteure wird. Wir sind stolz, wirksame politische Maßnahmen in diesem Bereich auf die Weltbühne zu bringen." Die ganze Pressemitteilung Über die Stiftung World Future Council Der World Future Council setzt sich für ein verantwortungsvolles, nachhaltiges Denken und Handeln im Sinne zukünftiger Generationen ein. Seine bis zu 50 Ratsmitglieder kommen aus Politik, Geschäftswelt, Wissenschaft und Kultur - und von allen fünf Kontinenten. Der Rat identifiziert mithilfe seines Netzwerks von WissenschaftlerInnen, Abgeordneten, Zivilgesellschaft und Umweltorganisationen weltweit zukunftsweisende Politikansätze und unterstützt ihre Umsetzung auf internationaler, nationaler und regionaler Ebene. Mehr auf www.worldfuturecouncil.org/de/
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