Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||||
Häufig werden die grau-getigerten Wildkätzchen für Nachwuchs verwilderter Hauskatzen gehalten. "Insbesondere junge Wildkatzen sehen Hauskatzen zum Verwechseln ähnlich", erläutert Frobel. "Wenn sie älter werden, verblasst die kontrastreiche Fellzeichnung und sie sind durch ihren kräftigen Körperbau und den buschigen Schwanz mit stumpfer, schwarzer Spitze als Wildkatze besser zu erkennen." Für die Aufzucht ihres Nachwuchses benötigen Wildkatzen Baumhöhlen, Totholz, umgeworfene Wurzelteller und dichtes Gestrüpp als Versteck für ihre Jungen. Fehlen diese, nutzen Wildkatzenmütter immer wieder auch Holzstapel, sogenannte Holzpolter. "Wenn Holzpolter oder vom Sturm geschaffene Verstecke in der Aufzuchtzeit der Wildkätzchen abgeräumt werden, können junge Wildkatzen leicht umkommen", erläutert Kai Frobel. Die Wildkatze kommt vor allem in nordbayerischen Laub- und Mischwäldern Frankens und der Oberpfalz vor. Seit einigen Jahren gibt es erfreulicherweise Nachweise in den südlicheren Regionen Bayerns, z.B. den Landkreisen Eichstätt, Neuburg an der Donau und Regensburg. In Bayern leben schätzungsweise etwa 500 Wildkatzen. Der BN hatte 1984 bis 2009 erfolgreich Wildkatzen in Bayern eingebürgert. Weitere Informationen: Karte zur Verbreitung der Wildkatze in Deutschland und Bayern Wer eine Wildkatze gesichtet oder Wildkatzenjunge gesehen hat, kann dies dem BN-Team "Rettungsnetz Wildkatze" melden an wildkatze@bund-naturschutz.de
| |||||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |