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Presse-Stelle:  Bündnis 90/ Die Grünen Bundesvorstand, D-10115 Berlin
Rubrik:Politik    Datum: 11.04.2001
MKS: B-Plan für den Notfall
Zur anhaltenden Debatte über die MKS-Maßnahmen in
Deutschland erklärt die agrar- und verbraucherpolitische
Sprecherin Ulrike Höfken:

Wir unterstützen Ministerin Renate Künast darin, die nötigen
MKS-Maßnahmen gegenüber der EU zu vertreten und
durchzusetzen.

Für den Notfall schlagen wir einen "B-Plan" vor. Für den
Fall, dass sich die Seuche auch nach Deutschland ausbreitet,
muss mit allen Mitteln verhindert werden, dass sie derart
außer Kontrolle gerät, wie in Großbritannien. Deshalb
sollten im Falle von MKS vorbeugende Maßnahmen zur Anwendung
kommen. Neben Not- und Ringimpfungen gehören dazu auch
regionale Schutzimpfungen. Es müssen Schadschwellen
festgelegt werden, ab denen der Nutzen des Impfens höher
ist, als der mögliche Schaden. Dabei müssen Tierschutz und
der Schutz der landwirtschaftlichen Betriebe oberste
Kriterien sein.

Darüberhinaus müssen weiterhin alle konventionellen
Maßnahmen aufrecht erhalten werden, damit MKS sich nicht
weiter verbreitet und möglichst nicht nach Deutschland
kommt.

Zuständig für das Impfen sind die Bundesländer. Sie müssen
sich jetzt umgehend auf ein abgestimmtes Vorgehen einigen,
damit Renate Künast gegenüber der EU eine eindeutige Haltung
vertreten kann.


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