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Bandt: "Wir dürfen nicht zulassen, dass unsere letzten naturnahen Flüsse wie die Oder durch den Ausbau für eine oft wirtschaftlich fragwürdige Schifffahrt zerstört werden." Die Vertiefung für die Binnenschifffahrt senkt schon jetzt Grundwasserspiegel auch in den umliegenden Gebieten weiter ab und trocknet wertvolle Auenlandschaften aus. So ist beispielsweise der Nationalpark Unteres Odertal in Gefahr. Durch die geplante Aufstauung würde der letzte große freifließende Fluss in Deutschland und seine einzigartigen Lebensräume unwiederbringlich zerstört werden. Polens Pläne, bis zu neun Staustufen und 377 Buhnen zu bauen, müssen umgehend gestoppt werden. Der Schutz und Erhalt von intakten Auen ist unter den sich ändernden klimatischen Bedingungen wichtiger denn je. Bandt: "Naturnahe Flüsse und Auen brauchen unbedingt mehr Raum. Die weitere Begradigung unserer Fließgewässer für die Binnenschifffahrt steht im Widerspruch zur Wasserrahmenrichtlinie. Nur noch acht Prozent der deutschen Flüsse erreichen den geforderten guten ökologischen Zustand." Bis 2027 soll die Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt werden. Im Moment läuft die Öffentlichkeitsbeteiligung der Bewirtschaftungspläne und Maßnahmenprogramme, die ab Ende des Jahres gelten werden. Das ist Deutschlands letzte Chance, die Richtlinie wirkungsvoll umzusetzen und den Gewässerschutz mit aller Kraft voranzubringen. BUND-Auenprojekt "Lebendige Auen für die Elbe"
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