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"Nur wenn auch die Politik ihrer Verantwortung gerecht wird, kann eine gerechtere Wirtschaftswelt geschaffen werden", so die AöL in einer aktuellen Stellungnahme. "Es ist schwer nachvollziehbar, dass über die WTO (World Trade Organisation), aber auch über Freihandelsabkommen (z. B. EU-Mercosur-Abkommen), die Bedingungen für den offenen Handel mit Waren weltweit forciert werden, ohne dass bzw. nur unzulänglich die politischen Verhandler soziale und ökologische Standards vereinbaren. Nach der Logik der Marktwirtschaft gewinnt in einem solchen System der wirtschaftliche Akteur, dem es am besten gelingt, Umweltkosten zu externalisieren und Mitarbeiter maximal auszunutzen. Auf der anderen Seite fordert die Politik, dass Unternehmen ihre Lieferketten frei halten von sozialen Ungerechtigkeiten und umweltschädlichen Produktionen. Das ist zwar eine hehre Forderung, passt jedoch nicht mit den von einigen Politikern ausgehandelten Vereinbarungen zusammen, wie z.B. dem EU-Mercosur-Abkommen." Doch nicht nur das: auch der Export von deutscher Ware muss dringend überprüft werden, so die AöL. Sollten wir nämlich weiterhin Waffen, umweltschädliche Fahrzeuge oder in der EU längst verbotene Pestizide exportieren, "dann ist das schlicht das Versagen der Politik und nicht nur der Wirtschaft". Gerechte Handelsbedingungen und der Schutz von Mensch und Umwelt sind seit jeher Ziel von ökologisch orientierten Betrieben. Doch das kann nicht durch die Unternehmen allein, sondern nur in Summe einer Kette von Verantwortlichen Unternehmen gelingen - wenn die Politik hierzu brauchbare Rahmenbedingungen schafft. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL) repräsentiert die Interessen der verarbeitenden Lebensmittelindustrie im deutschsprachigen europäischen Raum. Das Aufgabengebiet der AöL umfasst die politische Interessensvertretung sowie die Förderung von Austausch und Kooperation unter den Mitgliedern. Die über 120 AöL-Unternehmen, von klein- und mittelständischen bis hin zu international tätigen Betrieben, erwirtschaften einen Umsatz von über 4 Milliarden Euro. Die AöL ist in sämtlichen Belangen der ökologischen Lebensmittelverarbeitung Gesprächspartner für Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.
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