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Im Auftrag der CIR untersuchten verdeckte Ermittler*innen der Organisation China Labor Watch zwei Spielzeugfabriken in Dongguan City, in denen u.a. Spielzeug für die Branchengrößen Mattel, Chicco und Fisher-price hergestellt wird. Im Untersuchungszeitraum 2020, in der Produktion für das hiesige Weihnachtsgeschäft, fielen bis zu 112 Überstunden im Monat an. Psychische Gewalt durch Vorarbeiter*innen und Fälle sexueller Belästigung erhöhen die Belastung am Arbeitsplatz. Unzureichender Arbeitsschutz und mangelhafte Maßnahmen zur Pandemieeindämmung gefährden die Gesundheit der Arbeiter*innen. Die Ermittlerin, die in der Mattel-eigenen Fabrik Dongguan Changan Mattel arbeitete, musste direkt zu Beginn die Produktionsquote von 1.300 Produkten pro Tag erfüllen. Sie berichtet: "Ich war am Anfang nicht in der Lage, so viele Aufgaben gleichzeitig zu erledigen. Niemand half mir. Ich wurde gemieden, weil ich so langsam war. Ich fertigte morgens 300 Produkte an und nachmittags mehr als 1.000. Mein Arm schmerzte, wenn ich ihn berührte. Ich war so gestresst. Vor lauter Erschöpfung musste ich weinen." Langfristige Verbesserungen in Sicht Um endlich langfristig wirksame Verbesserungen der Arbeitsbedingungen zu erzielen, hat sich im Juli 2020 die "Fair Toys Organisation" in Nürnberg gegründet. Angestoßen von der Christlichen Initiative Romero setzt sich diese einzigartige Kontrollinstanz bestehend aus Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Industrie und Handel für die Einhaltung und Verbesserung von sozialen und ökologischen Standards in der Spielzeugproduktion ein. Mehr Informationen unter www.fair-toys.org
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