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Wenn wir über nachhaltigere Ernährung sprechen "brauchen wir mehr, als einfache Instrumente der Informationspolitik. Wir brauchen eine faire Ernährungsumgebung*, die es den Menschen ermöglicht, sich so nachhaltig zu verhalten, wie sie es gerne wollen.", so Prof. Dr. Achim Spiller, Mitglied des WBAE. Der Beirat hat in diesem Sommer das - in der Bio-Branche vielbeachtete - Gutachten zur "Politik für eine nachhaltigere Ernährung" veröffentlicht. Ebendieses Gutachten war Kernpunkt des Gast-Vortrags von Herrn Spiller, der als Professor im Bereich der Agrarökonomie an der Universität Göttingen langjährige Erfahrung in der praktischen Forschung zu Ernährungs- und Nachhaltigkeitsthemen hat. Spiller ging neben dem politischen Rahmen und den Kernbotschaften des Gutachtens - allen voran die Notwendigkeit einer integrierten Ernährungspolitik - auch detailliert auf einige Empfehlungen ein. Vor allem die Aspekte der politischen Resonanz auf das Gutachten, der politischen Willensbildung sowie der Steuerungswirkung von Labels, wie beispielsweise einem Klimalabel auf Produkten, griffen die Teilnehmer der Mitgliederversammlung in der anschließenden Diskussionsrunde auf. Alexander Beck, geschäftsführender Vorstand der AöL, brachte die Diskussion in seinem Resümee auf den Punkt: "Wir können und dürfen als Öko-Lebensmittelhersteller unsere Gestaltungsmacht nutzen, um eine Transformation von Lebensstilen und Ernährungsstilen zu fördern." Hintergrund Das Gutachten des WBAE prägt den Begriff der Ernährungsumgebung, der all die Umweltfaktoren meint, die unser Ernährungsverhalten über den gesamten Verhaltensprozess gesehen beeinflussen. Dieser beginnt mit der Exposition gegenüber einem Lebensmittel (bspw. in der Werbung oder im Supermarkt) und endet mit dem tatsächlichen Konsum.
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