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Wie können wir klimafreundlicher leben? In den Bereichen Bauen und Wohnen, Mobilität und Ernährung entstehen besonders viele Treibhausgase. Hier können also auch besonders viele Emissionen vermieden werden.
Wo liegt Ihr CO2-Ausstoß? Mit dem UBA-CO2-Rechner können Sie selbst Ihren persönlichen CO2-Ausstoß ermitteln. Er enthält neben den oben genannten noch zwei weitere Bereiche: Konsum und öffentliche Infrastruktur, zum Beispiel Emissionen durch Verwaltung oder im Bildungswesen. Der Rechner wurde im Oktober 2020 aktualisiert. Die wichtigsten Neuerungen im Überblick:
Klimagasemissionen im Konsumbereich Im Durchschnitt entfallen 24 Prozent der Treibhausgasemissionen auf den Bereich Heizen und Strom, 19 Prozent auf Mobilität und 15 Prozent auf Ernährung. Der restliche Konsum schlägt mit 34 Prozent zu Buche, die öffentliche Infrastruktur und Verwaltung mit acht Prozent. Im Einzelfall gibt es aber große Abweichungen vom durchschnittlichen CO2-Ausstoß: So kann beispielsweise tägliches Pendeln mit dem Auto oder schon eine Flugreise pro Jahr die Emissionen in die Höhe schrauben. Wohnen auf weniger Wohnfläche und in einem Passivhaus senkt dagegen den persönlichen CO2-Ausstoß deutlich. Die Beispiele zeigen: Es gibt große individuelle Handlungsspielräume. Was wirklich zählt, sind die Grundsatzentscheidungen rund um die Themen Verkehr, Heizung, Fleischkonsum und Haushaltsgroßgeräte. Die Broschüre "Klimaneutral Leben" zeigt anhand verschiedener Beispiele, wie die individuellen Einsparpotenziale genutzt werden können. Ein klimaneutrales Deutschland ist möglich In der Studie "Treibhausgasneutrales Deutschland im Jahr 2050" aus dem Jahr 2013 hat das Umweltbundesamt gezeigt, dass es auch für ein Industrieland wie Deutschland technisch möglich ist, seine Treibhausgasemissionen um 95 Prozent (gegenüber dem Jahr 1990) zu reduzieren. Die Studie ist Ausgangspunkt für das aktuelle Projekt RESCUE, das die Zusammenhänge zwischen Klimaschutz und Ressourcennutzung untersucht. RESCUE zeigt, dass in Deutschland bis 2050 die Treibhausgasemissionen um 95 bis 97 Prozent gegenüber 1990 gemindert und mit einer nachhaltigen land- und forstwirtschaftlichen Bewirtschaftung sogar Netto-Null-Emissionen erreichbar sind.
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