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![]() - Welche Auswirkungen haben die laufenden Tierschutzdiskussionen auf Entscheidungen beim Lebensmitteleinkauf? - Was wird/ kann sich dabei ändern? - Wo liegen die Ansätze für Veränderungen? Dieses waren Schwerpunktthemen eines Workshops über Verbrauchereinstellungen zum Tierschutz und deren Einfluß auf den Lebensmitteleinkauf. Hierzu hatte die britische Universität Reading ein hochkarätiges internationales Fachpublikum für den 20. März 2001 nach Brüssel eingeladen. Hier wurden nun erste Ergebnisse eines mehrjährigen, länderübergreifenden Projekts vorgestellt und in Arbeitsgruppen gemeinsam neue Strategien diskutiert. Dabei wurde deutlich, dass der Tierschutzgedanke intensiveren Einfluß auf die Kaufentscheidung hat, wenn die Verbraucher umfassender über die Lebensbedingungen der Tiere aufgeklärt werden. Das EU-Projekt hat zum Ziel, einen neuen Ansatz für europäische Verbraucher zu erarbeiten, in dem auf bisherige Marktstrategien, das zur Zeit bestehende Verbraucherbewusstsein in den europäischen Staaten und nicht zuletzt das wachsende Tierschutzbewusstsein in der Bevölkerung der EU abgestellt wurde. Umfragen unter Regie der University of Reading in den 5 teilnehmenden Ländern Irland, Frankreich, Italien, Deutschland, Großbritannien hatten zu teilweise erstaunlichen Ergebnissen geführt. Neben den federführenden Wissenschaftlern nahmen Vertreter der EU, der Eurogroup for Animal Welfare, des Handels und der Agroindustrie mit ihren angeschlossenen Verbänden an der Veranstaltung teil. Der deutsche Tierschutz war vertreten durch Marrie Powell vom Vorstand des Vereins gegen tierquälerische Massentierhaltung und durch VGTM- Bundesgeschäftsführerin Dr. Christiane Gothe. Marrie Powell, langjährige Aktivistin gegen Massentierhaltung, sieht in länderübergreifenden Projekten einen wichtigen Schritt auf dem mühsamen Weg, den Tierschutz im Bewusstsein aller Europäer stärker zu verankern: "Nur so können wir unser Ideal einer menschen- und tierwürdigen Welt für künftige Generationen sichern. Und nur so, dass alle Tierschützerinnen und Tierschützer, wo immer sie sich engagieren, zusammenarbeiten, können wir das Los gequälter, misshandelter und vernachlässigter Tiere in der Landwirtschaft spürbar verbessern." Ansprechpartnerin: Dr. Christiane Gothe Verein gegen tierquälerische Massentierhaltung (VgtM) Teichtor 10 Tel. 0431 - 24828-0 Fax 0431 - 24828-29 VgtM.BGST@t-online.de
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