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Generell spielen für den Bruterfolg der Weißstörche die Wetterbedingungen eine entscheidende Rolle. Diese sind in Zeiten der Klimakrise aber immer unbeständiger. Während der ungewöhnlich nasse Frühling im spanischen Storchendorf Malpartida de Cáceres für hohe Verluste unter den Jungstörchen sorgte, war es im brandenburgischen Rühstädt im dritten Jahr in Folge zu warm und trocken; viele Küken sind in den Nestern verhungert. "Die Weißstörche leiden unter den Auswirkungen der menschengemachten Klimakrise, die sich in den nächsten Jahren vermutlich noch verschlimmern werden", sagt Gabriel Schwaderer, Geschäftsführer von EuroNatur. "Umso wichtiger ist es, die Lebensräume dieser faszinierenden Vögel zu schützen. Der Erhalt und die Renaturierung von feuchten Wiesen und Weiden helfen den Störchen unmittelbar und wirken sich auch positiv auf das Klima aus", so Schwaderer weiter. Hintergrundinformationen Die Naturschutzstiftung EuroNatur engagiert sich seit ihrer Gründung für den Schutz der europäischen Zugvögel. Der geografische Schwerpunkt liegt auf der Adria-Zugroute, die quer über den Balkan, die Adria und Süditalien bis nach Nordafrika führt. Einen Kurzfilm zum Vogelzug über die östliche Adria finden Sie auf der Website. Seit 1994 zeichnet EuroNatur Dörfer oder Gemeinden, die sich besonders für den Storchenschutz engagieren, mit dem Titel "Europäisches Storchendorf" aus. Die 15 Ortschaften werden durch die Auszeichnung als besonderes Kultur- und Naturerbe international bekannt. Mehr Informationen zur Initiative sowie die aktuellen Brutzahlen fast aller Dörfer finden Sie auf der Website. EuroNatur ist eine gemeinnützige, international tätige Naturschutzstiftung mit Sitz in Radolfzell am Bodensee. Ziel ist der grenzübergreifende Erhalt wertvoller europäischer Natur- und Kulturlandschaften mitsamt ihrer Artenvielfalt. Hauptbestandteil der Arbeit von EuroNatur ist es, Menschen und Natur zu verbinden - die Grundlage, um einen langfristigen Erfolg der Projekte zum Schutz von Wildtieren wie Wölfen, Bären, Luchsen, Zugvögeln und ihren Lebensräumen zu erreichen. Sie finden uns im Internet unter www.euronatur.org und auch auf Facebook, Twitter, Instagram und YouTube.
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