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Weniger CO2 als Pkw plus Hotel - kaum schlechter als Reise mit der Bahn Anhand einer Reise nach Rügen von zwei Personen ergibt sich eine günstigere Klima-Bilanz eines Caravaning-Urlaubs als dies bei einer Anreise mit einem Pkw und einer Übernachtung im Hotel der Fall wäre. Zwar emittieren Reisemobile und Pkw-Caravan-Kombinationen aufgrund ihrer Größe und Masse mehr Treibhausgase bei der An- und Abreise. Doch wird dies durch die geringeren CO2-Emissionen der Unterkunft - in diesem Fall ein Camping- oder Reisemobilstellplatz - mehr als kompensiert. Denn bei einer Hotelübernachtung werden pro Person bis zu zehnmal so viele CO2-Äquivalente freigesetzt wie beim Caravaning. Der Vergleich fällt folglich umso günstiger für Caravaning aus, je kürzer An- und Abreise sind bzw. je länger der Aufenthalt ist. Bei der angenommenen Rügen-Reise schneidet nicht einmal die Anreise mit der Bahn (bei Übernachtung im Hotel) wesentlich besser ab als die Caravaning-Reise. Gleiches gilt für Fernbusse. Die CO2-Einsparung bei der klimafreundlicheren An- und Abreise mit dem öffentlichen Personenfernverkehr reicht nicht aus, um den schlechteren Wert der Unterkunft auszugleichen. "Das Ergebnis hat selbst uns überrascht, gelten Zugreisen doch als besonders klimafreundlich", sagt Dipl.-Ing. Verkehrsingenieurwesen Fabian Bergk, ifeu Fachgebiet Mobilität. Caravaning klimafreundlicher als Flugreisen Das renommierte Heidelberger Institut analysierte auch die Klima-Bilanz einer Auslandsreise, konkret nach Südfrankreich. Hier nahmen die Forscher unter anderem einen Vergleich mit einer Flugreise bei Übernachtung im Hotel vor. Eine Caravaning-Reise liegt hier klimatechnisch deutlich vorne. Bei einer Übernachtung auf einem Stellplatz ist der Effekt noch einmal größer als auf einem Campingplatz. "Die ifeu-Studie bestätigt, was bereits frühere Untersuchungen gezeigt haben: Caravaning ist im Vergleich mit anderen Reiseformen eine umwelt- und klimafreundliche Urlaubsform - insbesondere, um die schönsten Ecken Deutschlands zu entdecken", sagt Daniel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD). Über 40 Jahre Expertise in der Umweltforschung Das ifeu forscht weltweit zu allen wichtigen Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen. Es zählt mit über 40 Jahren Erfahrungen zu den bedeutenden ökologisch ausgerichteten Forschungseinrichtungen in Deutschland. Das gemeinnützige Institut sucht mit interdisziplinärer Forschung Antworten auf drängende Nachhaltigkeitsfragen. An den Standorten in Heidelberg und Berlin sind über 80 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aus den Natur-, Ingenieurs- und Gesellschaftswissenschaften beschäftigt. Der Caravaning Industrie Verband ist die Interessenvertretung des industriellen Zweigs der deutschen Caravaningbranche. Zu seinen Mitgliedern zählen neben deutschen und europäischen Herstellern von Caravans und Reisemobilen auch zahlreiche Unternehmen der Zulieferindustrie, Dienstleister sowie öffentliche Institutionen und Verbände. Der 1962 gegründete Verband vertritt alle Belange der deutschen Caravaningindustrie gegenüber der nationalen und europäischen Politik und ihren Behörden und Institutionen. Darüber hinaus ist der CIVD ideeller Träger der weltweit größten Messe für Freizeitfahrzeuge - dem CARAVAN SALON - und sorgt damit für wichtige Impulse für die Caravaningbranche in Europa.
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