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Presse-Stelle:  Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., D-81375 München
Rubrik:Naturschutz    Datum: 22.03.2001
Tauchsportverbände unterstützen Delfinschutz
"Als wichtige Zukunftsperspektive für den internationalen Delfin- und Meeresschutz" bezeichnet die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) den Schulterschluss zwischen der GRD und Tauchsportverbänden, wie dem Bayerischen Landestauchsportverband (BLTV) und überregional dem Verband Deutscher Sporttaucher (VDST), die beide im Umweltschutz sehr aktiv sind. "Taucher und Delfinschützer verfolgen im Grunde das gleiche Ziel: den Erhalt mariner Biodiversität", so ein GRD-Sprecher. "Wir begrüßen es daher sehr, dass diese beiden wichtigen Tauchsportverbände unsere Projekte jetzt aktiv unterstützen".

Mit Hilfe der bislang durch Aktionen des VDST und BLTV für den Delfinschutz gespendeten Geldern kann die GRD unter anderem seit Juni 2000 erstmals ein Delfinschutz-Patrouillenboot in der kroatischen Adria einsetzen. Dieses Boot ist Kernstück des Gemeinschaftsprojekts "Rettung der letzten Adria-Delfine" zwischen der GRD und der Tiermedizinischen Fakultät der Universität Zagreb. Ziel ist die Einrichtung eines oder mehrerer Schutzgebiete für die letzten etwa 220 Großen Tümmler, die in der Adria bis heute überlebt haben. "Direkter Delfinschutz bedeutet immer auch, den Erhalt der gesamten Meeresfauna und -flora in einem bestimmten Gebiet sicherzustellen", erklärt GRD-Projektleiterin Ulrike Kirsch. "Ohne intakte Lebensgrundlage haben die intelligenten Meeressäuger keine Überlebenschance".

Von der neuen Zusammenarbeit zwischen Naturschützern und Tauchern als Naturnutzern erhofft sich die GRD wichtige Impulse, um ihre Projekte zum Erhalt wild lebender Delfinpopulation auszubauen und weiter vorantreiben zu können.
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Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V. (GRD) ist die einzige deutsche Naturschutzorganisation, die sich schwerpunktmäßig für den Schutz von wild lebenden Delfinpopulationen und den Erhalt ihrer Lebensräume einsetzt. Gegründet wurde die gemeinnützige GRD 1991 vom dreifachen Weltumsegler und Dokumentarfilmer Rollo Gebhard. Wale und Delfine sind durch unselektive Fischereimethoden wie die Treibnetzfischerei, zunehmende rücksichtslose Ausbeutung mariner Ressourcen, Meeresverschmutzung durch Giftstoffe, Abfälle und Lärm, sowie direkte Jagd heutzutage stark gefährdet.




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