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"Tiefer, schneller, grösser - das Öl unter dem Meer wird immer schwerer erreichtbar," meint Dr. Christan von Dorrien von WWF Deutschland. Die Firma Petrobras verkünde, mit 2000 Metern unter dem Meeresspiegel die tiefsten Ölbohrungen der Welt zu betreiben, und habe dafür ein gigantisches Netz von unterseeischen Pipelines geschaffen. "Mit der Größe der Bohrinseln und Tanker, mit der Tiefe der Bohrungen und dem immer größeren Druck der ganzen Welt, schneller an billiges Öl aus unzugänglichen Gebieten zu kommen, wächst auch die Belastung und das Risiko für die Umwelt in den betroffenen Gebieten. Diese ganze Entwicklung geht in die falsche Richtung." Firmen wie die brasilianische Petrobras müssten stärker in die Pflicht genommen werden und für den von ihnen verursachten Schaden haften. "Der Hinweis der Petrobras, die Ölplattform P-36 sei gut versichert, reicht nicht. Umweltschäden könne kaum mit Geld wieder gut gemacht werden." so Christian von Dorrien. Der WWF bedauert, dass die vielen Millionen an Forschungs- und Entwicklungsgeldern, die die immer schwierigere Erschließung der Erdölvorkommen kostet, nicht in die Entwicklung für regenerative Energien gesteckt werden. Das Ende des Öl-Zeitalters sei absehbar, die Technik stosse an ihre Grenzen - das zeige die P-36 deutlich. Weitere Informationen: Gabriele Ammermann, Pressestelle WWF Deutschland, Tel. 069/7 91 44 - 214 Dr. Christan von Dorrien, WWF Deutschland, Tel. 0421-65846 - 27 Ulisses Lacava, Pressestelle WWF Brasilien, Tel. 0055 / 61 36474 - 80
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