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Was gibt es zu beachten, wenn der Garten zu einem Naturparadies werden soll? Seien Sie auf jeden Fall toleranter mit "Ungeziefer". Sie müssen sich nicht wegen ein paar Blattläusen sorgen, denn die nächsten Marienkäfer oder Ohrenkneifer warten schon auf Beute. Außerdem gilt es, den eigenen Ordnungsdrang zu zügeln, Laub auch mal liegen zulassen und Stängel abgeblühter Stauden über den Winter stehen zu lassen. Seltener und später mähen Grundsätzlich sollten Hobby- Gärtner*innen besser seltener und später mähen. Wer dem Rasen Zeit zum Wachsen gibt, der fördert Lebensraum für Bienen, Wildbienen und Schmetterlinge. Nektar- und pollenhaltige Wildkräuter wie Klee, Margeriten, Löwenzahn, Kriechender Günzel oder Ehrenpreis vertragen keinen häufigen Schnitt. Wer häufig mäht, verhindert die Entwicklung dieser für Insekten wertvollen Pflanzen. Keine Mähroboter einsetzen Ein absolutes Tabu ist der Einsatz eines Mähroboters. Denn er hält den Rasen dauerhaft kurz, und damit geht er als naturnaher Lebensraum verloren. Entgegen den Hinweisen in den Bedienungsanleitungen werden diese Mähwerkzeuge oftmals auch nachts eingesetzt. Für Haus- und Wildtiere, insbesondere für Igel, kann das tödlich enden. Igel laufen bei Gefahr nicht weg, sondern rollen sich zusammen. Sie werden von den Mährobotern nicht als Hindernis erkannt, werden überrollt und verletzt. Auch Amphibien und Kleingetier wie Spinnen und Insekten überleben diese Prozedur nicht. Passen Sie aber auch auf, wenn Sie andere motorisierte Mähgeräte verwenden, damit Sie keine versteckten Tiere verletzen. Regenwasser nutzen - Trinkwasser ist zu schade für den Rasen Ein naturnah gestalteter Garten hält auch eine Hitzeperiode aus. Nach dem nächsten Regen erholen sich die oft widerstandsfähigeren Pflanzen wieder. Aufwändig aufbereitetes Trinkwasser sollte jedenfalls nicht dafür verschwendet werden, Rasenflächen grün zu halten! Fangen Sie nach Möglichkeit das Regenwasser auf, und nutzen es zum Gießen, das schont auch die Wasserrechnung! Die Tipps kompakt:
Weitere Informationen, wie Sie Ihren Garten zu einem Biotop umwandeln, finden Sie auf der Homepage des BUND Naturschutz. Die Broschüre "Der Wildgarten" können Sie bei der BN-Service GmbH bestellen.
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