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Weiterer Meilenstein in der REWE-Strategie zur Verpackungsoptimierung
Auch in Corona-Zeiten: Kunden wünschen sich weniger Verpackung Corona-Gefahr und unverpacktes Obst und Gemüse - wie passt das zusammen? Nach Ansicht von REWE vollkommen problemlos. So konnte das Handelsunternehmen bei seinen Kunden bis dato keine Vorbehalte gegen die nun unverpackte oder verpackungsoptimierte lose Ware erkennen. Aus gutem Grund. Denn die Experten sehen Lebensmittel - unverpackt wie verpackt - nicht als Übertragungsweg für das Corona-Virus. Laut einer aktuellen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) in Berlin schätzen 66 Prozent der Befragten das Infektionsrisiko über Lebensmittel als (sehr) gering ein. Hintergrundinformationen: Foodwaste vermeiden
Erhöhte Abschriften hat REWE auch bei Bio-Broccoli verzeichnet, der ohne Folie schneller aufblüht und an Frische verliert. Hoch empfindliche Beerenfrüchte sowie frische Blattsalate wie Feldsalat, Rucola und Romanasalatherzen in Bio-Qualität müssen ebenso geschützt in optimierten Verpackungen angeboten werden, was zum Beispiel bei Beeren größtenteils bereits umgesetzt ist. Gegenteiliger Effekt Ein weiteres Ergebnis des Tests ist, dass unverpackt auch verpackt fördern kann: In der Zeit, wo beispielsweise Bio-Karotten lose angeboten wurden, sank die Nachfrage danach deutlich. Demgegenüber griffen eine zunehmende Zahl an Kunden nach den verpackten, konventionellen Möhren. Das Verbrauchervotum ist somit bei Karotten klar pro Verpackung. Kunden wünschen sich zudem dort Verpackungen, wo der Schutz der empfindlichen Ware vor Beschädigungen und Verschmutzung oder deren bequeme Handhabung im Vordergrund stehen. Klassisches Beispiel sind hierfür Tafeltrauben in einer handlichen Tragetasche aus Papier. Verpackungen haben auch dort eine relevante Funktion, wo sie das Bio-Obst und -Gemüse zu sinnvollen Verkaufseinheiten bündeln. Hierfür kommen nun etwa bei Obst überwiegend Pappschalen zum Einsatz, bei denen sogar auf die zuvor übliche Ummantelung mit einer dünnen Plastikfolie (Flowpack) verzichtet wird. Auch nicht zu vergessen: Verpackungen gewährleisten die Rückverfolgbarkeit und Unterscheidbarkeit, ermöglichen Zusatzinformationen, erleichtern durch Codes das Kassieren, dienen den Kennzeichnungspflichten (u.a. Inhaltsstoffe, Allergene). Wenn Ware nicht einzeln mit einem Klebeetikett oder einer Banderole als Bio-Ware gekennzeichnet werden kann, kommen stattdessen als ressourceneffiziente Bündelung oft Netze zum Einsatz - zum Beispiel bei Zwiebeln und Kartoffeln. Packbetriebe müssen investieren Darüber hinaus gibt es Rahmenbedingungen für Verpackungen, die REWE nicht beeinflussen kann. Eine Umstellung auf eine ressourcenschonendere oder umweltfreundlichere alternative Verpackungsart scheitert aktuell oft noch an den gegebenen Möglichkeiten der Packstellen der Lieferanten, die erst in entsprechende Anlagen investieren müssen. Trotz Bereitschaft benötigen die Packbetriebe dafür Zeit. Hiervon sind auch viele Früchte wie Bio-Nektarinen und Bio-Kiwi betroffen. Mit dem fortschreiten technischer und materialbezogener Innovationen wird sich auch der Anteil unverpackter Naturprodukte bei REWE sukzessive erhöhen. Fazit: Als Zwischenschritt zur optimalen Lösung reduziert und verbessert REWE die Verpackung im Obst- und Gemüsesortiment immer weiter. Auch auf diesem Weg lassen sich große Einsparungen erzielen. Schon mehr als 1.200 Eigenmarkenverpackungen hat REWE nach der Devise "Vermeiden, Verringern, Verbessern" über alle Warenbereiche hinweg sukzessive umweltfreundlicher gestaltet. Durch die Maßnahmen werden jährlich rund 6.000 Tonnen weniger Kunststoffe verbraucht. Zu den Beispielen im Obst- und Gemüsesortiment zählen das ganzjährige "Natural Branding" von Bio-Süßkartoffeln, die Reduzierung von Folienstärken und die Umstellung von Folienverpackung auf Klebebanderolen, Klebeetiketten oder Rispenstecker. Zudem kommt Graspapier oder zertifiziertes Papier bei Schachteln für verpacktes Obst zum Einsatz. Vollständig aus Rezyklat bestehen unter anderem schon die Töpfe der frischen Kräuter, wobei in Berlin und Brandenburg bereits eine Variante getestet wird, bei der sowohl die trichterförmige Plastiktüte (Sleeve) als auch der Plastiktopf durch eine innovative Recyclingpapierverpackung ersetzt wird. Mit dem Mehrwegfrischenetz als Alternative für den Knotenbeutel appelliert REWE an die Kunden, vermehrt zu losem Obst und Gemüse zu greifen, das in allen Märkten aus bio- und konventionellem Anbau angeboten wird. Durch die Förderung von Mehrweg-Alternativen, alternativen Rohstoffen und Sekundärrohstoffen, der Reduzierung von Verpackungsmaterial und der Verwendung von recyclingfähigem Kunststoff sowie die Umstellung auf 100 Prozent zertifizierte Papierverpackungen reduziert REWE kontinuierlich die ökologischen Auswirkungen der Eigenmarkenverpackungen und unterstützt die Kreislaufwirtschaft der verwendeten Materialien. Und mit seiner Kaufentscheidung gestaltet der Kunde das Sortiment maßgeblich mit. Über REWE: Mit einem Umsatz von 24,5 Mrd. Euro (2019), mehr als 148.000 Mitarbeitern und über 3.600 REWE-Märkten gehört die REWE Markt GmbH zu den führenden Unternehmen im deutschen Lebensmitteleinzelhandel. Die REWE-Märkte werden als Filialen oder durch selbstständige REWE-Kaufleute betrieben. Die genossenschaftliche REWE Group ist einer der führenden Handels- und Touristikkonzerne in Deutschland und Europa. Im Jahr 2019 erzielte das Unternehmen einen Gesamtaußenumsatz von über 62 Milliarden Euro. Die 1927 gegründete REWE Group ist mit ihren mehr als 363.000 Beschäftigten in 24 europäischen Ländern präsent.
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