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Der nützliche Kunststoff hat allerdings einen Nachteil: Er lässt sich nur schwer recyceln. Abfallprodukte aus Polyurethan und Verschnitte, die bei der Produktherstellung entstehen, landen größtenteils auf Mülldeponien und in Verbrennungsanlagen. Das ist nicht nur angesichts wachsender Plastikmüllberge und der fortschreitenden Klimaerwärmung ein Problem. Dadurch gehen auch wertvolle Substanzen verloren, denn PUR besteht teilweise aus nicht erneuerbaren Rohstoffen, u. a. Erdöl. Derzeit bekannte Prozeduren zur Rückgewinnung der Grundstoffe sind sehr aufwendig und daher ineffizient. Mit PUR aus Recycling-Kunststoffen die Neuproduktion reduzieren: Das RePURpose Projekt Das Projekt RePURpose soll nun Abhilfe schaffen. Als Skandinaviens führender Anbieter hochspezialisierter Kunststoffe hat sich TINBY mit fünf weiteren dänischen Unternehmen sowie Experten aus Wissenschaft und Forschung zusammengetan, um ein Verfahren zu entwickeln, mit dem PUR-Abfälle recycelt und in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden können. Den Rahmen des Projekts entwickeln beteiligte Forscher zweier unterschiedlicher Technologien: Die erste konzentriert sich auf die Materialverluste bei der Produktion. Das zweite Verfahren soll eine effiziente Möglichkeit bieten, PUR-Abfälle, die in der Industrie, aber auch beim Endverbraucher anfallen, in ihre Grundbausteine, die sogenannten Monomere, zu zerlegen. So wäre bei der Wiederverwendung größtmögliche Flexibilität gewährleistet. Für das Projekt wurde durch "Innovation Fund Denmark" ein Gesamtbudget von 2,5 Mio. Euro bereitgestellt. Weniger CO2, weniger Plastikmüll, weniger Erdöl-Verbrauch Das ist sowohl ökonomisch als auch ökologisch ein lohnenswertes Ziel. Denn wenn zukünftig mehr neue Produkte aus recyceltem Polyurethan hergestellt werden, würde weniger PUR mittels Müllverbrennung für die Energierückgewinnung zerstört werden, sodass weniger CO2-Emissionen entstünden. Und es würden weniger Kunststoff-Abfälle auf den ohnehin überfüllten Mülldeponien der Welt enden. Mit den entwickelten Methoden möchte TINBY gemeinsam mit seinen Mitstreitern zum weltweit führenden Anbieter im Bereich Polyurethan-Recycling werden. Das 1972 gegründete dänische Unternehmen TINBY A/S entwickelt und produziert hochwertige Spezialkunststoffe, die für viele Produkte des täglichen Gebrauchs eingesetzt werden. TINBY ist in Skandinavien marktführender Anbieter für Rohlinge aus Polyurethan. Zusammen mit fünf weiteren führenden Unternehmen der dänischen Polyurethan-Industrie hat TINBY das RePURPose-Projekt initiiert, bei dem in Zusammenarbeit mit Wissenschaft und Forschung zwei Verfahren entwickelt werden, mit denen verbrauchte und abgenutzte Polyurethan-Materialien sowie Verschnitte effizient recycelt und zur Produktion neuer PUR-Produkte eingesetzt werden können. Über "Innovation Fund Denmark" wurden insgesamt 2,5 Mio. Euro für das Projekt zur Verfügung gestellt. Kontakt: Michael V. Therkelsen, Geschäftsführer Tinby | mvt@tinby.dk | tinby.de
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