Ein Service von![]() | |||||||||||||||||||||
denen aus Umwelt-, Natur- und Tierschutzsicht vor allem das letzte von Interesse ist: BSE: Hierzu werden wir aufgrund der umfangreichen Presseberichterstattung zum Thema in den letzten Wochen sowie den breit gestreuten Hintergrundinformationen und Positionspapieren der Umweltverbände aus den letzten Wochen an dieser Stelle keine weiteren Informationen geben. Weitere Informationen können Sie u.a. beziehen beim NABU (Tel. 61480; 0228 / 4036-0) BUND (Tel. 61480; 030 / 275 864-0) Euronatur (Tel. 61480; 02226 / 2045) Vorschläge für die Novellierung der Verordnungen zur Gemeinsamen Marktordnung für Rind- und Kalbfleisch (1254/1999) sowie zum Stützungssystem für die Produzenten bestimmter Ackerpflanzen (1251/1999) Baumwoll-Verordnungen (vor allem in Hinblick auf Griechenland) Die Verbesserung von Hygieneregeln für Nahrungsmittel und speziell Nahrungmittel tierischen Ursprungs. Schutz von Schweinen: Hier wird eine Mitteilung der Kommission zum Schutz von Schweinen, die in Intensivhaltung gezüchtet werden, debattiert werden, die sich vor allem auch auf das Wohlergehen von Säuen in enger Haltung bzw. in Gruppenhaltung bezieht. Außerdem liegt ein Vorschlag zur Novellierung der Richtlinie (91/630/EWG) über Mindeststandards zum Schutz von Schweinen auf dem Tisch. Zu diesem Thema kann man umfangreiche Hintergrundinformationen und Positionen beziehen beim: Deutscher Tierschutzbund e.V. Pressestelle Heidrun Betz Tel. 0228 / 6049-624 eMail: presse@tierschutzbund.de EU-Ministerrat für Allgemeine Angelegenheiten am 19./20. März: Zugang zu Dokumenten - deutsche Position alt-bürokratisch Auf dem Ministerrat für Allgemeine Angelegenheiten, in dem die Außenminister der EU sitzen, werden am 19./20. März vor allem folgende Themen auf der Tagesordnung stehen: Umweltintegration Aus Umweltsicht und Sicht des DNR wichtigstes Thema des Allgemeinen Rates wird die Debatte zur Umweltintegration sein, in Vorbereitung auf die diesbezügliche Debatte der EU-Regierungschefs auf dem Göteborger Rat im Juni. Daher kritisiert der DNR die Tatsache, daß für die anstehende März-Sitzung des Allgemeinen Rates zunächst eine Debatte zur Umweltintegration vorgesehen war, diese jedoch inzwischen von der Tagesordnung abgesetzt wurde, so daß das Thema jetzt allerhöchstens im Rahmen der Vorbereitung auf den Stockholmer Gipfel der EU-Regierungschefs eine Rolle spielen könnte. Der Allgemeine Rat erscheint derzeit am konzeptlosesten von allen Fachministerräten, was die Integration des Umweltschutzes in seine Politik angeht; ein allererster Entwurf - der dem DNR bislang leider noch nicht vorliegt - wurde erst in den letzten Tagen den Ratsgruppenvertretern vorgelegt. Auch das deutsche Auswärtige Amt hat sich noch nicht mit Ideen, wie die Berücksichtigung von Umweltbelangen in der Außenpolitik gewährleistet werden könne, hervorgetan. Dies wäre jedoch wichtig, denn der Allgemeine Rat beschäftigt sich mit umweltpolitisch wichtigen Fragen wie internationalem Handel und (welt-)regionale Entwicklung. Die schwedische Ratspräsidentschaft wie auch die GD Umwelt der Europäischen Kommission haben es daher übernommen, eigene Konzepte zu entwickeln; außerdem gab die GD Umwelt einen diesbezüglichen Forschungsauftrag an das Berliner Forschungsinstitut ecologic. Zugang der Öffentlichkeit zu Dokumenten Ein weiteres wichtiges Thema, aus umweltpolitischer wie auch demokratiepolitischer Sicht, ist die Verbesserung des Zugangs der Öffentlichkeit zu Dokumenten in der EU. Hierzu hat die schwedische EU-Ratspräsidentschaft umfassende Vorschläge vorgelegt, die von einer Reihe von skandinavischen Ländern wie auch von den Niederlanden unterstützt werden. Die Mehrzahl der EU-Mitgliedsstaaten - u.a. das weiterhin alt-bürokratisch geprägte Deutschland - möchte der Öffentlichkeit jedoch nur sehr eingeschränkt Zugang zu behördlichen Dokumenten gewähren. Zu den "schutzwürdigen Interessen", für die das deutsche Außenministerium Vorbehalte angemeldet hat, sind z.B. Verteidigungsangelegenheiten und andere Bereiche, in denen laut Bundesregierung Geheimhaltung notwendig ist. Vorschläge der schwedischen Päsidentschaft zur Verordnung über den Zugang zu Informationen Die schwedische Ministerin für Verfassungs- und Verwaltungsfragen, Britta Lejon, hat Anfang Februar vor dem Ausschuss des Europäischen Parlaments (EP) für die Freiheiten und Rechte der Bürger, Justiz und Innere Angelegenheiten die Pläne der schwedischen EU-Ratsprä-sidentschaft für die Verabschiedung der Verordnung über den Zugang der Öffentlichkeit zu Informationen vorgestellt. Die formale Entscheidung wird im Rat für Allgemeine Angelegenheiten getroffen werden. Sie kündigte an, die Präsidentschaft wolle bis Anfang Mai eine Einigung über die Änderungsanträge des EP aus erster Lesung herbeiführen. Darüber hinaus stehe eine Einigung des Rates über die Veröffentlichung bestimmter Kategorien von Dokumenten im Internet in Kürze bevor. Der derzeitige Präsident des Ausschusses der Ständigen Vertreter (AStV), der schwedische Botschafter Lund, hatte bereits Ende Januar die Zustimmung des Rates zu vier Kernpunkten signalisiert, die die Vorsitzende des EP, Nicole Fontaine (EVP/Frankreich), in einem Brief im Dezember identifiziert hatte: - Transparenz des Gesetzgebungsprozesses, - klare Bedingungen für einen Zugang zu Informationen, - demokratische Kontrolle durch das EP, - und die Verabschiedung eines Rechts der Bürger auf Information ("Freedom for Information Acts") anstatt der vorgeschlagenen Verordnung. Im einzelnen hatte Fontaine fünf Themen genannt, für die eine Einigung gefunden werden müssten: - die Definition des Begriffs "Dokument", - der Umgang mit Dokumenten, die von Dritten stammten, - die Umsetzbarkeit der Regelungen in den Mitgliedsstaaten, - Klassifikationssysteme - und - Hauptdiskussionspunkt im AstV - der Umgang mit "sensiblen" Dokumenten. Sonstige Themen auf der Tagesordnung des Allgemeinen Rates - Vorbereitung des Europäischen Rates der EU-Regierungschefs in Stockholm (23./24. März), der sich vor allem mit Beschäftigungspolitik und Sozialen Fragen beschäftigen soll (weitere Informationen hierzu erhalten Sie nächste Woche). Dazu gehört auch die Vorbereitung des Treffens mit dem russischen Präsidenten Putin am Rande des Gipfels. - Eventuell wird auch der Erweiterungsprozeß auf der Tagesordnung stehen, vor allem die Vorbereitung des 7. Treffens des Assoziierungsrates mit Rumänien am 19. März. - Außenpolitische Tagesordnungspunkte sind außerdem die Rahmenvereinbarung der EU mit Süd-Korea sowie eventuell eine neue Kommissionmitteilung zu den Transatlantischen Beziehungen (EU-USA) Pressehintergrundinformation zur EU-Politik Die EU-Koordination des DNR bietet zu den EU-Ministerratssitzungen sowie zu anderen tagespolitischen Ereignissen der EU Presse-Hintergrundinformationen aus deutscher und umweltpolitischer Sicht an. Der diesbezügliche Journalistenverteiler (Email und Fax) wird derzeit ausgebaut; Interessenten melden sich bitte unter eu-koehne@dnr.de oder unter 030 / 4433 91-39 oder -40. Informationen zur EU-Umweltpolitik bietet außerdem unser Monatsheft "DNR EU-Rundschreiben" sowie unsere Homepage unter www.dnr.de/aktuelles. Weitere Informationen: Anja Köhne,  0170 / 3202 503 Claudia Kabel,  030 / 4433 91-40
| |||||||||||||||||||||
Lesen Sie weiter auf www.ECO-World.de, dem Portal für ein bewusst genussvolles Leben & ökologisch nachhaltiges Handeln. |