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Dem Summit vorgeschaltet war die Gründung von "Wandelbündnis - Gesamtverband für die sozial-ökologische Transformation" am 29.5. ( PM vom 02.06. dazu ), ein MakerCamp zum Bau schwimmender Gärten ( Open-Islands ) auf dem Gelände des entstehenden Suffizienz-Zentrums von Transition Town Hannover vom 25.-29.5. sowie am Freitag eine for-future Fahrrad-Demo durch die hannoversche Innenstadt mit ca. 1.000 Teilnehmenden. Neben den konkreten Aktivitäten in Hannover bot der FOR-FUTURES-SUMMIT auf mehreren Onlineplattformen diverse Live-Interviews, Podiumsdiskussionen, Präsentationen von regionalen und internationalen Changemaker*innen. Aus zahlreichen Orten Deutschlands gehostet, fanden digitale Ko-Kreation Workshops, Film- und Ausstellungs-Premieren, Konzerte, Meditationen, ein Mapathon u.v.m. statt. Dabei wurden Strategien erarbeitet und Kooperationen geschlossen, um aus den vielen existierenden Teillösungen ein umfassendes Zukunftsbild zusammenzusetzen und ineinandergreifende Systeme zu entwickeln. Wegen Corona musste die ursprünglich in Hannover geplante Fachtagung mit Publikumstag abgesagt werden, doch die veranstaltenden Vereine und zahlreiche ehrenamtliche Helfer*innen hatten die Konferenz in eine offene Online-Veranstaltung umorganisiert. Der Einladung zur inhaltlichen Teilnahme folgten Gruppen und Organisationen aus verschiedensten Themenfeldern, die zum diesjährigen Thema "for-futures" mit Angeboten und Präsentationen beitragen wollten. Hintergrund zum FOR-FUTURES-SUMMIT Fast unbemerkt hat sich in Deutschland ein Werte-Wandel vollzogen. Im Stillen (weil ohne Lobby oder Werbeetats) haben sich allerorten Menschen und Initiativen auf den Weg gemacht, alternative Praktiken, Produkte und Prozesse für eine nachhaltige Gesellschaft zu entwickeln und zu leben. Open-Source und Share-Economy, Social Capital und Gemeinwohl-Ökonomie, Platform Cooperativism und Crowdfunding, solidarische Ernährung und Urban Gardening, Mindfulness und DIY-Culture sind nur einige Begriffe dieser überwiegend nutzen- statt profitorientierten Bewegungen. Auch in der Kultur- und Kreativwirtschaft finden sich ähnlich sinnstiftende Denk- und Handlungsweisen. Diese Akteur*innen kamen beim for-futures-summit über Pfingsten zusammen, um ihre Visionen und Projekte auszutauschen, Kooperationen und Strategien zu vereinbaren und eine Impact-Allianz zu schmieden. Das m4h-Lab möchte diesen gemeinsamen Prozess interdisziplinär ermöglichen, thematisch beschleunigen und multisensuell erfahrbar machen. Makers4Humanity (M4H) sind Macher*innen, die gemeinwohlorientiert an Teillösungen für ein gutes und regeneratives Leben auf dem Planeten arbeiten und ihre Ergebnisse teilen, um die Vision gemeinsam zu realisieren. Makers4Humanity sind regionale und thematische Gruppen, Initiativen oder engagierte Einzelne, denen das Interesse am sozial-ökologischen Wandel und an der Bewältigung globaler Herausforderungen (Klimawandel, Migration, Gerechtigkeit usw.) gemein ist. Wertebasis ist das 2018 formulierte Memorandum of Understanding. 2016 fand das erste Makers4Humanity-Zukunftslabor in Ferropolis statt. Das Makers4Humanity-Kollektiv wurde 2015 in Berlin gegründet und veranstaltet seit 2016 jährlich zu Pfingsten die viertägige Fachtagung des Wandels, das "m4h-Lab" (2020 unter dem Titel FOR-FUTURES-SUMMIT).
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