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Kernbedrohung für die Natur und Artenvielfalt ist laut Bericht des Bundesministerium für Umwelt die industrielle Landwirtschaft. Daher überrascht es nicht, dass gerade in der Agrarlandschaft Natur und Tiere besonders bedroht sind. Fehlen blütenreiche Wiesen, mangelt es an Insekten- und Schmetterlingsarten, auch viele Vogelarten erleiden starke Verluste. Insgesamt sind 63 % der beobachteten Tiere und Pflanzen sowie 69 % der untersuchten Lebensraum-Typen gefährdet. Kurios ist: die Landwirtschaft ist auch der Wirtschaftsbereich, der als erster massiv von den Folgen der Biodiversitätsverluste bedroht ist. Der Erhalt von Arten und lebenswerten Räumen für Natur und Tiere ist dringend notwendig und machbar. Die Biodiversitätsstrategie der EU-Kommission macht hierzu beherzte Vorschläge, die unbedingt unterstützenswert sind. Die Ernährungswirtschaft hat das Zeug dazu und ein vitales Interesse daran, Teil der Lösungen zu sein. Denn intakte Ökosysteme sind Garant für stabile Agrarproduktionssysteme und damit eines nachhaltigen Ernährungssystems. Sie können den Klimaschutz unterstützen und "das Auftreten infektiöser Krankheiten reduzieren", so Josef Settele vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung. "Die ökologische Lebensmittelwirtschaft setzt auf nachhaltige Erzeugung. Damit fördert sie nachweislich den Erhalt von Biodiversität und stellt gleichzeitig vielseitige, qualitativ hochwertige und gesunde Lebensmittel her. Vieles was in den letzten Jahrzehnten von den Unternehmen der ökologischen Lebensmittelwirtschaft erfolgreich etabliert wurde, ist richtungsweisend für die gesamte Ernährungswirtschaft. Sie muss sich nun diesen Herausforderungen stellen und innovativer Gestalter einer enkeltauglichen Ernährungswirtschaft werden. Schon zu lange haben viele Akteure der Lebensmittelbrache auf der Bremse gestanden.", so der geschäftsführende Vorstand der AöL, Dr. Alexander Beck.
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