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Klar ist, dass wir viele Begebenheiten auf den Prüfstand stellen müssen - von den globalisierten Lieferketten und der Konsumgesellschaft, über den Stellenwert der Wissenschaft und den Wert systemrelevanter Berufe, bis hin zu der Frage, wie wir Wirtschaft denken und leben. Dabei wird es entscheidend auf die Art ankommen, wie wir uns als Gesellschaft und Wirtschaft neu aufstellen. Denn es darf kein Zurück zum "business as usual" geben, sondern nur ein Vorwärts in eine robuste, grüne Umgestaltung. Für diese Umgestaltung müssen wir eine klare Vision abstecken und diese in vielen Schritten und Meilensteinen umsetzen. Einer dieser Meilensteine ist der Grüne Deal der europäischen Kommission. Er kann einen tiefgreifenden Wandel der europäischen Wirtschaft unterstützen. "Auch wenn sich der Grüne Deal als Vereinbarung für die Wirtschaft versteht, müssen wir Bürger mitziehen. Neben dem nachhaltigen Wirtschaften brauchen wir auch moderne, nachhaltige Lebensstile und Veränderungen in unserem Konsumverhalten. Die Besinnung auf das Wesentliche, wie wir sie in diesen Tagen oftmals erleben, ist ein gutes Rezept für eine gesunde, umweltfreundliche und lebenswerte Zukunft.", fasst Dr. Alexander Beck, geschäftsführender Vorstand der Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller (AöL), zusammen und zeigt damit bereits Handlungsoptionen auf. Denn schon das griechische Wort "krisis" bezeichnet nicht etwa eine hoffnungslose Situation, sondern vielmehr den Wendepunkt einer gefährlichen Lage - potentiell hin zum Besseren. Wenn wir ein neues, maßvolles Miteinander in der Gesellschaft und in unserer Umwelt finden, um als Solidargemeinschaft bewusst Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen, haben wir eine echte Chance für diese Umgestaltung. Hintergrund: Der Grüne Deal der europäischen Kommission fordert nachhaltige Maßnahmen und kann als Grundlage für unabhängige, regionale und resiliente Wirtschaftskreisläufe dienen. Die Kommission wirbt mit dem Deal für die Idee einer Wirtschaft und Gesellschaft, in der Ökonomie und Ökologie zusammenwirken. Wachstum um jeden Preis ist nicht das Ziel. Der Deal führt zu Strategien und Aktionsplänen mit der Wirtschaft und hoffentlich auch der Gesellschaft, deren Bürger als politische Subjekte Verantwortung übernehmen müssen. Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. ist ein Zusammenschluss von über 110 Unternehmen der Lebensmittelwirtschaft. Ihre europäischen Mitglieder erwirtschaften einen Bio-Umsatz von über 4 Milliarden Euro. Im Zentrum der Arbeit stehen die politische Interessenvertretung sowie die Förderung des Austauschs und der Kooperation der Mitglieder untereinander.
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