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"Viele Naturfreundehäuser sind in ihrer Existenz bedroht, denn der ausgefallene Umsatz kann nicht einfach nachgeholt werden", warnt Harald Peschken, Bundesfachbereichsleiter Naturfreundehäuser der NaturFreunde Deutschlands. "Die Menschen werden im nächsten Jahr nicht mehr Urlaubstage haben, die Schulen nicht mehr Klassenfahrten machen und auch die Zahl der für einen Ausflug ins Grüne geeigneten Wochenenden wird 2021 nicht wachsen, weil die Corona-Pandemie in diesem Jahr alle Menschen zwingt, zu Hause zu bleiben." Die NaturFreunde Deutschlands fordern deshalb eine besondere staatliche Förderung für gemeinnützige Anbieter von naturnaher Freizeit und Erholung sowie entsprechende Anbieter von Klassenfahrten. In den betroffenen Naturfreundehäusern arbeiten 2.795 Menschen ehrenamtlich. Auf Vollzeitstellen umgerechnet sind 443 bezahlte Stellen bedroht. Harald Peschken: "Wenn Naturfreundehäuser schließen müssen, gehen Angebote für eine naturnahe Erholung zu erschwinglichen Preisen unwiederbringlich verloren. Viele Naturfreundehäuser liegen mitten in Naturschutzgebieten, wo heute keine Baugenehmigung mehr erteilt wird. Sie bieten Naturerlebnisse gerade auch für Menschen, die knapp kalkulieren müssen. Sie sind Stätten der Umweltbildung, der Demokratieförderung und des Gemeinschaftslebens, die für unsere Gesellschaft insbesondere in ländlichen Gebieten viel zu kostbar sind, um sie einfach aufzugeben. Die Politik muss jetzt schnell ein Rettungsprogramm aufsetzen für den Erhalt der gemeinnützigen Infrastruktur für Erholung und Freizeit in der Natur." Naturfreundehäuser in Deutschland *Die Blitzumfrage unter den deutschen Naturfreundehäusern erfolgte aufgrund einer Anfrage des Verbandes Deutscher Schullandheime, der im Laufe des Tages weitere Zahlen zu erwarteten Einnahmeausfällen in den Schullandheimen veröffentlichen wird.
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