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Forschung im Dienste der Verkehrssicherheit Forschung und Innovation können einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und Unfälle zu vermeiden. Am AIT Center for Mobility Systems beschäftigen sich ForscherInnen intensiv mit der Frage, wie die Verkehrsinfrastruktur dazu beitragen kann, die Sicherheit auf Österreichs Straßen zu erhöhen. So werden neue Analyse- und Simulationstools entwickelt, die in der Lage sind, Straßenzustandsdaten und Trassierungsparameter mit Unfalldaten zu kombinieren, um eine zuverlässige Risikobewertung für bestehende und geplante Straßen zu erstellen. Die so generierten Mess- und Videodaten sowie Risikomodelle bilden die Grundlage für Verkehrssicherheitsanalysen von bisher beispielloser Genauigkeit und Qualität. Mit diesen Daten werden Straßen virtuell und realistisch modelliert, sodass komplexe Beziehungen zwischen Straße und Fahrzeug simuliert und untersucht werden können. Eine in Europa einzigartige Messfahrzeugflotte ermöglicht die Durchführung innovativer Fahrdynamik- und Infrastrukturmessungen. Die rollenden Labore - mit Sensoren voll ausgestattete Messfahrzeuge wie Lkw, Pkw und Motorrad - sind sowohl für Messungen einzelner Abschnitte als auch für die Risikobewertung ganzer Streckennetze zuverlässig im Einsatz. Die vom AIT-Verkehrssicherheitsteam entwickelten konkreten Lösungen und Tools stehen den Straßenerhaltern zur Verfügung - beispielsweise, um die FußgängerInnensicherheit zu erhöhen oder das Verunfallungsrisiko beim Motorradfahren zu reduzieren. Die Mobility Observation Box: Schutzwege sicherer machen Eigentlich genießen FußgängerInnen auf ungeregelten Querungen gegenüber dem Fließverkehr einen "erhöhten Schutz". Inwieweit dieser jedoch tatsächlich gegeben ist, hängt ganz wesentlich von der Straßeninfrastruktur ab - so kann ein Schutzweg unter Umständen selbst zum "Sicherheitsrisiko" werden. Die AIT Mobility Observation Box wurde entwickelt, um mittels intelligenter, automatisierter Verkehrskonfliktanalysen gezielte Verbesserungsmaßnahmen im Straßenverkehr zu schaffen und dort ansetzen zu können, wo das Risiko für FußgängerInnen am höchsten ist. Doch auch bei der Neuplanung von Schutzwegen kann die Box zum Einsatz kommen: Durch Datenerhebung im Vorfeld der Errichtung wird ermittelt, wo ein Zebrastreifen aufgrund aktueller Fußgängerquerungen zielführend und sicher zu positionieren ist, um somit einen wesentlichen Beitrag zur Unfallprävention zu leisten. Straßeninfrastrukturbetreibern wird somit ein Tool zur Verfügung gestellt, das tatsächlich helfen kann, Unfälle am Zebrastreifen zu verhindern und somit Menschenleben zu retten. So kann die Mobility Observation Box wesentlich dazu beitragen, ungeregelte Straßenquerungen wirklich zu Schutzwegen zu machen. Das Motorcycle Probe Vehicle ("MoProVe"): Evaluierung von Motorradsicherheit
Peter Saleh, Verkehrssicherheitsexperte am AIT Center for Mobility Systems: "Unser Anspruch ist es, Sicherheit objektiv messbar zu machen. Wir verfolgen einen präventiven Ansatz und wollen somit einen entscheidenden Beitrag leisten, Unfälle zu verhindern. Unser Ziel ist es, den Straßenerhaltern punktgenau jene Informationen zu liefern, die sie benötigen, um effizient, kostengünstig und nachhaltig Gefahrenstellen zu entschärfen." Weitere Informationen über das Center for Mobility Systems: https://www.ait.ac.at/mobilitysystems/
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