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Hubert Heigl, Vorsitzender der LVÖ Bayern, zur Entwicklung des Ökolandbaus in Bayern: "Das vergangene Jahr mit dem erfolgreichen Volksbegehren zum Erhalt der Artenvielfalt, mit Fridays for Future und den großen Demonstrationen Ende September hat so deutlich wie nie zuvor gezeigt: Die Menschen in Bayern wollen Bio, sie wollen eine enkeltaugliche Landwirtschaft. Und sie zeigen dies auch an der Ladenkasse, indem sie sich zunehmend für Bio-Lebensmittel entscheiden. Gleichzeitig stehen die bayerischen Landwirtinnen und Landwirte bereit, ihre Höfe auf Bio umzustellen. Seit 2019 gibt es in Bayern bereits über 10.000 Bio-Betriebe, und laufend kommen weitere Umsteller hinzu. Die Betriebsleiterinnen und Betriebsleiter wissen: Bio weist der Landwirtschaft den Weg in die Zukunft. Denn gesunde Böden, sauberes Wasser, Artenvielfalt und Klimaschutz sind gerade auch für jeden Landwirt und jede Landwirtin von überlebenswichtiger Bedeutung. Zudem bieten stabile Erzeugerpreise und verlässliche Partnerschaften auf Augenhöhe, wie sie für die Bio-Branche typisch sind, den Höfen sehr gute Zukunftsperspektiven. Ökologie und Ökonomie gehen hier Hand in Hand. Nun ist die Politik gefragt, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass diese Entwicklung dauerhaft vorangetrieben wird. Die bayerische Staatsregierung muss zeigen, dass es ihr wirklich ernst ist mit 30% Bio-Anbaufläche in Bayern bis 2030. Das gilt für die Vorgaben für das Kulturlandschaftsprogramm KULAP oder für die Verwendung von Bio-Lebensmitteln in staatlichen Kantinen genauso wie für die angemessene Finanzierung von Forschung, Bildung und Beratung zum Ökolandbau. Bayern liegt derzeit mit 11,5% Bio-Fläche nur knapp über dem Bundesdurchschnitt von 10 Prozent. Will Bayern in Sachen Bio weiter eine Vorreiterrolle einnehmen, ist konsequentes und entschlossenes Handeln geboten."
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