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Der Vorsitzende der BN-Kreisgruppe Garmisch-Partenkirchen Axel Doering ergänzt: "Erschreckend ist, dass für Straßen das Geld auch außerhalb des vordringlichen Bedarfs im Bundesverkehrswegeplan zur Verfügung gestellt wird, für den dringend benötigten Ausbau und die Verbesserung des Schienenverkehrs nach Garmisch-Partenkirchen, Mittenwald und Reutte auch langfristig kein Cent eingeplant ist." Die auch von der Bundesrepublik unterzeichnete internationale Alpenkonvention und ihr Verkehrsprotokoll sehen vor, dass Belastungen und Risiken im Bereich des alpenquerenden Verkehrs auf ein Maß gesenkt werden, das für Menschen, Tiere und Pflanzen sowie deren Lebensraum erträglich ist, unter anderem durch eine verstärkte Verlagerung des Verkehrs auf die Schiene. Im Straßenverkehr verpflichten sich die Vertragsparteien auf den Bau neuer hochrangiger Straßen für den alpenquerenden Verkehr zu verzichten. Alle diese Verpflichtungen werden durch den vorrangigen Ausbau des Auerbergtunnels und die daraus folgende Erhöhung des Transitverkehrs eklatant verletzt. Besonders bedauerlich ist das für die Bürgerinnen und Bürger von Garmisch-Partenkirchen, die einen massiven Verkehrszuwachs erdulden müssen, ohne dass eine Verkehrsentlastung gesichert ist. Diese Verkehrsausbauten und der damit verbundene zusätzliche Verkehr bringen unsere Tiroler Nachbarn in Zugzwang ihre früheren Schnellstraßenplanungen wieder aufzunehmen. Gerade Gebirgstäler mit ihrem Tourismus, die schon heute unter dem Klimawandel leiden, sollten vor einem Verkehrszuwachs und dem daraus resultierenden Anstieg der Luftschadstoffe und der Verlärmung bewahrt werden.
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